"Jesus war Jude" als Blut-und-Boden-Ideologie ist nicht der hammerkritische Take, für den du es hältst. Junge Junge.

Völlig dystopisch, zwischenmenschliche Beziehungen als "gegenseitigen Vertrag" zu begreifen. Ewig haben Linke dafür gekämpft, insbesondere Frauen aus der völligen Verrechtlichung ihres Privat- und Intimlebens, aus der Ehe und den ehelichen Pflichten rauszuschneiden.

And now this.

Da legst du also eine beinahe unerreichbare Hürde an und nimmst es mit dem Wortlaut plötzlich ganz genau. Aber wehe jemand schreibt, dass sich wer betrogen gefühlt hat. Danke, dass du die Kritik nochmal bestätigst.

Unfassbar sind zwar auch "linke Takes", die sich der Lust am kollektiven Verurteilen von Hotzos Privatleben hingeben, als wären sie Boomer und er Teil des englischen Königshauses oder sonstiger Promiklatsch. Aber über eine Unkultur, die Fremdgehen wie eine Sexualstraftat verhandelt, sagst du nichts.

Jaja, man muss besonderen Wert auf Ausdifferenzierung legen, um Fremdgehen und darüber lügen von vergewaltigen unterscheiden zu können. Dass du so viel in "sich betrogen fühlen", noch eine Schuldzuweisung, da reininterpretierst, machts nicht zum Kern des Takes, den du verreißt.

Dann ist Lügen ja quasi fast dasselbe wie Vergewaltigen.
Komm mal klar.

Wenn Amnesty dann aber herausfindet, dass die Hamas natürlich zivile und militärische Infrastruktur pflichtwidrig nicht trennt, ist die gute Nachricht: Nein, die Hamas nutzt Zivilisten nicht als menschliche Schutzschilde.

Es ist eine Clownsorganisation.