Thorsten Mense
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mense.bsky.social
Thorsten Mense
@mense.bsky.social
Soziologe, Journalist, Filmvorführer.

Gesellschaftskritik auf dem Papier und auf der Bühne.

»Der Splitter in deinem Auge ist das beste Vergrößerungsglas«

Buch: https://unrast-verlag.de/produkt/rechts-wo-die-mitte-ist

Tour: https://www.vernunftwahn.de
Nur soviel: In den Studien haben autoritäre Einstellungen gar nicht so stark zugenommen. Was sich verändert hat, ist wieviel Raum im Diskurs und Einfluss auf die Politik sie gewonnen haben. Hat also viel mit Normalisierung zu tun und dass viele sich mehr trauen, diese offen auszusprechen.
November 10, 2025 at 4:00 PM
Es ist ja ein Social Media-Post, und keine wissenschaftliche Abhandlung. Wenn es dich wirklich interessiert, ich habe dazu ein Buch herausgegeben und darin einen Beitrag geschrieben zu genau der Frage: unrast-verlag.de/produkt/rech...
Rechts, wo die Mitte ist – UNRAST VERLAG
unrast-verlag.de
November 10, 2025 at 3:58 PM
Nein. Ich verwendet autoritäre Formierung hier als Bezeichnung, wie sich autoritäre Einstellungen in der sog. Mitte verbreiten und verdichten. Und das kann man anhand solcher Studien bzw. Umfragewerten nachzeichnen
November 10, 2025 at 2:01 PM
Naja, die Kategorie „latente Zustimmung“ wurde in jahrzehntelanger Evidenz-basierter Sozialforschung z.B. bei der Leipziger Autoritarismus-Studie entwickelt
November 10, 2025 at 1:59 PM
Gegenfrage: Würdest du denn bei so einer Aussage "teils/teils" ankreuzen?

In der Autoritarismus-Forschung gilt das zu recht als latente Zustimmung (in Abgrenzung zu manifester Zustimmung)
November 10, 2025 at 1:48 PM
Ich glaube du redest dir hier was schön. Und solltest dich vlt mal mit qualitativer Sozialforschung beschäftigen und wie diese Einstellungen zu gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit abfragt. Das kannst du natürlich komplett in Frage stellen, aber dann müssen wir auch nicht weiter hier diskutieren
November 10, 2025 at 1:44 PM
Lies den Satz genau. Da wird nicht gesagt, dass es solche Langzeitarbeitslose gibt, sondern es wird verallgemeinernd gesagt, dass Langzeitarbeitslose sich ein faules Leben machen - um herauszufinden, wie groß die Vorurteile gegenüber einer Gruppe sind. Wer hier zustimmt, ist ein Sozialchauvinist.
November 10, 2025 at 1:42 PM
Die Fragestellung ist ja bekannt. Was stimmt, ist, dass in Umfragen und Studien die Fragen häufig zu vage sind. Bei diesen beiden Fragen ist die Zustimmung aber halt unzweifelhaft Sozialchauvinismus.
November 10, 2025 at 1:25 PM
Naja, die Zahlen der Mitte-Studie bestätigen diese Umfragewerte.

"Langzeitarbeitslose machen sich auf Kosten der Gesellschaft ein bequemes Leben":
Zustimmung (teils bis voll und ganz) 70,4%

"Empfänger von Sozialhilfe und Bürgergeld neigen zu Faulheit": Zustimmung (teils bis voll und ganz) 62,1%
November 10, 2025 at 1:13 PM
Naja, die Zahlen der Mitte-Studie bestätigen diese Umfragewerte.

"Langzeitarbeitslose machen sich auf Kosten der Gesellschaft ein bequemes Leben":
Zustimmung (teils bis voll und ganz) 70,4%

"Empfänger von Sozialhilfe und Bürgergeld neigen zu Faulheit": Zustimmung (teils bis voll und ganz) 62,1%
November 10, 2025 at 1:12 PM
Die Zahlen der Mitte-Studie bestätigen ja diese Umfragewerte.

"Langzeitarbeitslose machen sich auf Kosten der Gesellschaft ein bequemes Leben":
Zustimmung (teils bis voll und ganz) 70,4%

"Empfänger von Sozialhilfe und Bürgergeld neigen zu Faulheit": Zustimmung (teils bis voll und ganz) 62,1%
November 10, 2025 at 1:09 PM
Ich sehe da keinen Widerspruch. Soziales umfasst ja vieles. Die Menschen wollen halt nicht, dass bei Schulen, Kitas oder dem Kindergeld gekürzt wird, sind aber trotzdem der Meinung, dass Arbeitslose "faul" sind und stärker drangsaliert werden müssen.
November 10, 2025 at 1:04 PM