Und ginge es bei einem "kompletten Umbau" nicht zunächst einmal darum, eine Schule zu bauen, die nicht mehr (sozial) selektiv ist?
Als gemeinsame Schule aller Kinder und Jugendlichen - und als Schule ohne Noten, die wie wir wissen, vorrangig genau diese Wirkung der sozialen Selektion haben.

Und an dem sie das Vertrauen entwickeln, am richtigen Ort zu sein, weil sie Schule als stärkendes und schützendes, und zugleich demokratisches und offenes Umfeld erfahren.

Einer Schule, in der nicht "Leistung" und "Bewertung", sondern "Haltung" und "Kooperation" die zentralen Werte sind.

Oder ginge es nicht viel mehr um "Offenheit" und "Freiräume", "Vielfalt" und "Mehrsprachigkeit", "Empowerment" und "Teilhabe"?

In einer Schule, die Kinder und Jugendliche als Ort erfahren und erleben, an dem sie wahrgenommen und ermutigt werden werden, in dem, wie sie sind - in ihrer Vielfalt.

„Und die als spezielle Qualität gesehen wird, die offensiv in die Arbeit mit den Kindern an den Schulen eingebracht werden kann und soll. Auch mit dem Ziel, die Alltagskultur und Selbstwahrnehmung von Schule in Hinblick auf die hier beschriebenen Anforderungen zu verändern.“

„BIM – Bildung im Mittelpunkt ist ein ganz besonderer Raum der Diversität und Offenheit, in dem die Eigenständigkeit und die soziale, kulturelle und sprachliche Vielfalt nicht nur sehr breit vorhanden ist und akzeptiert wird, sondern bewusst gefördert und gestärkt wird.“

„Schule weiter entwickeln als Erfahrungsraum für alle Kinder, in dem sie vielfältige Erfahrungen machen können, auch in Bereichen, mit denen sie aufgrund ihres familiären sozialen Umfelds sonst nicht oder kaum in Berührung kommen, etwa Musik und Kunst ebenso wie Natur, Bewegung oder auch Sport.“