Marc Brost
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Marc Brost
@marcbrost.bsky.social
Journalist.
... und ob man es wirklich hinnehmen will, dass dieser Kontinent zu einem Ort wird, an dem Amerikaner und Chinesen ihre Waren unters Volk bringen – während es irgendwann keine europäischen Hersteller dieser Waren mehr gibt.
(7/7)
September 21, 2025 at 3:39 PM
In so einer Lage könnte es volkswirtschaftlich und politisch gesehen vorteilhaft sein, einmal darüber nachzudenken, was so ein Ausverkauf auf der Konsumseite bedeutet. Ob man in Deutschland und Europa – auch als Gegengewicht zu Amazon – nicht einen großen Onlinemarktplatz braucht.
(6/7)
September 21, 2025 at 3:38 PM
Man kann das Ganze aber auch im größeren Kontext sehen. Dann ist der Kauf ganz einfach Teil einer Verdrängungsstrategie, die China auf nahezu allen westlichen Märkten und gegen sehr viele Unternehmen und Branchen führt.
(5/7)
September 21, 2025 at 3:36 PM
Man kann das für normalen Wettbewerb halten. Für eine natürliche Auslese unter Konkurrenten, wie sie der Markt nun mal vornimmt. Das ist die Grundlage, auf der das Bundeskartellamt den Kauf genehmigte, und aus dieser Perspektive gibt es auch nichts zu monieren.
(4/7)
September 21, 2025 at 3:35 PM
Richard Liu, der Gründer von JD.com, formuliert das sehr offen. Seine Definition von Erfolg sei es, „1000 chinesischen Marken zu helfen, im Westen erfolgreich zu sein“, zitiert ihn das „Handelsblatt“.
(3/7)
September 21, 2025 at 3:35 PM
Den chinesischen Käufern von JD.com geht es nicht darum, deutsche Filialmärkte zu betreiben oder einen Elektronikkonzern profitabler zu machen. Es geht ihnen darum, chinesische Waren in den Markt zu drücken und westliche Markenanbieter zu verdrängen.
(2/7)
September 21, 2025 at 3:34 PM