Schlechte Führung bleibt nicht im Büro. Sie zieht Kreise - bis ins Kinderzimmer, in Beziehungen, Freundschaften, Familien.

Führung hinterlässt immer Spuren.
Wenn dich das berührt - teil den Film.

Technologien entwickeln sich rasant – doch wo bleibt das Upgrade für unsere Menschlichkeit?

Auf der #rp25 erklärt die Autorin & Expertin für empathische Führung Lunia Hara (@luniahara.bsky.social), warum Empathie in der Arbeitswelt nicht nur ein Nice-to-have ist

➡️ re-publica.com/de/news/rp25...

„Du bist zu empathisch, um Führungskraft zu sein.“
Das erzählte mir jemand auf einer Party – sein Chef hatte ihm das ins Gesicht gesagt.
Ich zum Glück helfen, es einzuordnen:
Empathie ist keine Schwäche. Sie braucht Klarheit, Haltung und Grenzen.
Führung darf menschlich sein.

Da kann die KI einem noch so nette und mitfühlend klingende Nachrichten schreiben - es ändert trotzdem nichts daran, dass wir Menschen an unserer Empathie und unserem Mitgefühl arbeiten müssen.

Wir wären alle so viel besser, wenn wir uns öfter ehrliches Feedback geben würden.
Also, warum nicht einfach mal fragen:
„Wo siehst du bei mir das größte Optimierungspotenzial?“
Mutig? Ja.
Hilfreich? Auf jeden Fall.

Schön, wenn Mitarbeitende Haltung zeigen, dass ihnen ihre Werte wichtig sind - wenn das Management sich diskriminierend und rassistisch äußert.
Wer sich unangemessen verhält hat keine Loyalität verdient. Ich feiere Menschen, die einfach nur das Richtige tun.

Menschlichkeit ist das Fundament, auf dem jede große Idee aufbauen muss – ohne sie bleiben Fortschritt und Technologie hohl.

Wenn du fragst, wo ich herkomme und ich antworte Berlin, dann ist es richtig. Bitte nicht weiter fragen. Diese Antwort bedeutet auch: Ich möchte entweder nicht mit DIR oder nicht in diesem MOMENT über meine Herkunft sprechen. Deine Neugier ist mir in dem Moment egal. Hab Verständnis!

Wenn dir egal ist, ob sich jemand weiterentwickelt oder nicht, gibst du kein Feedback. Wird schon selbst drauf kommen. Bei allen anderen bist du großzügig mit deinem ehrlichen und konstruktiven Feedback. Mit Feedback zeigst du nämlich deine Fürsorge.

Es war nicht meine Absicht so viel Druck auf Führungskräfte aufzubauen, dass sie jetzt schon mit Substanzen nachhelfen müssen. Ich versichere, du kannst auch ohne Drogen eine empathische Führungskraft werden.