Ich möchte nicht von fremden Männern geduzt und ungefragt belehrt werden. Einen schönen Abend.

Steht im Artikel. Einfach lesen.

Ich ziehe Zahlen und Fakten vor. Psychische Erkrankungen haben teils hohe Mortalitäten. Aggressiver Lobbyismus einer Gruppe, die aufgrund der Einstufung einer Krankheit als psychosomatisch nun auf Ärzte losgeht, ist mir suspekt und trägt m.E.n. zur Stigmatisierung psych. Erkrankungen bei.

Ich denke nicht, dass es "unmoralisch" ist, Fachgesellschaften und Ärzten zuzuhören. Niemand sollte "diffamiert" werden, weil er oder sie an einer psychischen Krankheit leidet - die Stigmatisierung psych. Erkrankungen scheint mir hier Teil des Problems zu sein.

Dass Lobbygruppen auf Fachgesellschaften und Ärzte losgehen, scheint mir keine gute Entwicklung.

Ich denke nicht, dass psychosomatische Erkrankungen anders zu behandeln sind, als organische. Also ernst zu nehmen und angemessen zu behandeln sind. "Aggressive Lobbygruppen" wie beschrieben sind dazu wenig hilfreich, wenn längst überfällig ist, psychosomatische Erkrankungen zu entstigmatisieren.

Nein, eigentlich naheliegend. Schlechte Betreuung führt dazu, dass Frauen anderswo nach "Lösungen" suchen. Die Fakten liegen auf dem Tisch: Hebammenmangel und Studien, aus denen hervorgeht, dass zu viele Frauen unter der Geburt Gewalt erleben. Das ließe sich beheben. www.zdfheute.de/panorama/geb...

Ich befürchte, in D ist nicht "eine Szene" der Grund, dass Schwangere nicht gut betreut und beraten werden. Wir haben ein massives Problem mit Hebammenmangel und mieser Versorgung in den Kreißsälen. Auf "Influenzer" zu hören, ist ein Symptom von Beratungsmangel, nicht Grund für die Fehlentwicklung.

Nein, er identifiziert eine "Szene" als "den" Grund. Bietet aber keine Lösung an. Stattdessen viel Emotionalisierendes (behinderte oder tote Kinder). Und nichts dazu, dass es vielfach (zumindest in D) einfach nicht genügend Hebammen gibt, die hier rechtzeitig beratend eingreifen könnten.

Nein. Aber wirkliche Geburtshilfe ist die Lösung. Wer miese Geburtshilfe als Grund nicht nennt, warum Frauen ihre Kinder absichtlich zuhause bekommen (was ich für wirklich ungut halte), macht es sich zu einfach. Ich finde den Artikel deshalb nicht gut.

Studien belegen, wie viele Frauen unter der Geburt Gewalt erleben mussten. Gäbe es angemessene Geburtshilfe, hätten Influenzer wenig zu melden. Ich denke, das Problem so zu erklären, greift viel zu kurz und ist recht patriarchal gedacht (Frau ist beeinflussbar und kann nicht selbst entscheiden).

Jepp. Die einzige, die sich beheben ließe. Am Ende entscheiden die Frauen, nicht irgendwelche Influenzer. Und ja, das sollten sie auch weiterhin dürfen.

... Eher Folge einer miesen, unterfinanzierten Geburtshilfe. Frau bekommt keine Unterstützung, sondern miese Betreuung im unterbesetzten Kreißsaal...

Er steht nicht allein. Die Fachgesellschaft für Neurologie sieht es auch. Es war Zeit für eine kritische Neubewertung, das sollte man nicht canceln, auch wenn die Bubble wirklich aggressiv zu sein scheint.