Literaturkritik als Gegengewicht zum Markt, kein dummer Gedanke, aber verschwindet das?

Thomas Mann kommt in den Bücherschrank, Heinrich auch, nur Klaus darf bleiben

Neee, Werner Herzog

What about Frauen im Sanatorium?

Social Media ermüdet, sometimes

Lyrische Prosa auf Realität gehalt und Logik abklopfen und sie dann vernichtend bewerten, etwas mit Antipathie für Textform und Perspektiven vermischen.
Et voilà Literaturkritik a la Christoph Schröder

find ich gut
find ich gut

find ich gut?

Wer schreibt spannender als Debré?

Um ein Gefühl für die Anzahl der Menschen bei der gestrigen Demo in Belgrad zu erhalten. Das ist eine Drohnenaufnahme von gestern Morgen, während der 15 Schweigeminuten in (meinem) Stadtteil Banovo Brdo. Das Video ist ungeschnitten eineinhalb Minuten lang. #Serbien
Quelle: Aleksandar Jovanović Insta

Es ist beeindruckend, was die Studierenden in Serbien auf die Beine gestellt haben und wie groß und kontinuierlich die Proteste sind.
Und es ist frustrierend, wie Vučić in der internationalen Gemeinschaft toleriert wird, es braucht internationalen Druck. #serbien #svinaulice #pumpaj

"Und was mich beispielsweise bestürzt: mitzubekommen, wie selbst in den größten Städten Veranstaltungshäuser mit solider komunaler Finanzierung jetzt schon in ihre Überlegungen einbeziehen, dass eine andere, eine rechte Regierung an die Macht kommen könnte“
Geißler - Verzweiflungen Suhrkamp 23.02.24

"»Was hältst du von Mandelstam?« Boris Pasternaks Antwort »Wir sind verschieden, Genosse Stalin«" | 15

#currentlyreading
Ich kann mich nicht entscheiden, ob ich den neuen Louis gelungen und gehaltvoll finde oder eitel und auf Affekte aus...

Beides glaub ich gleichzeitig.
Es ist rund, verknappt auf eine gute Art und sich hinterfragend. Zur gleichen Zeit ist es eine Art Mimikry-Autofiktion.

Die besten Bücher über die Belagerung Sarajevos

1. Zwei Jahre Nacht von Damir Ovčina
2. Nachtgäste von Nenad Veličković
3.Radio Sarajevo von Tijan Sila.

Oder?

Der "russische Proust" ist ein Stempel auf Felsens Werk, der sicherlich prägnant hängen bleibt. Doch las ich den nun durch Rosemarie Tietze ins Deutsche übertragenen Roman mehr als Antwort auf die großen Erzählungen der gefallenen Frauen der zweiten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts.