Foto: Archivbild von einer der vergangener Fahrraddemos auf dem streitigen Streckenabschnitt.

Das OVG Münster entscheidet somit final über die Route der morgigen Fahrraddemonstration. Polizei und VG sehen ein Risiko, dass vorzeitig verlassende Demonstrierende auf nicht gesperrte autobahnähnliche Straßen gelangen. FFF argumentiert, dass diese Auffahrten durch die Polizei gesperrt werden.

Die Dortmunder Gruppe Emuna inszeniert eine BVB Choreografie auf der Bühne. Das Stadion erschien digital auf der Videowand. Die Gruppe holte letztlich eine mittlere Platzierung. Den Sieg holte die gemeinsame Gruppe von Köln und Aachen.

Bei der Serie wurden die Autos mit Bauschaum sabotiert, und es wurde ein Hinweis auf angeblich grün motivierte Täter hinterlassen. In Dortmund war dies wohl nicht der Fall. Denkbar ist auch ein unpolitisches Motiv. Die Polizei bittet Zeugen, sich zu melden.

Bemerkenswert ist die Bandbreite der Fahrzeuge, die auch kleine und alte Modelle umfasst – was zunächst nicht für eine links motivierte Tat spricht. Vergangenen Woche gab es Medienberichte über eine möglicherweise russisch gesteuerte Auto-Sabotageserie. Diese unterscheidet sich jedoch ebenfalls.

Doch als Garbe dann auch noch den rechtsextremen Begriff „Schuldkult“ verwendete, um die NS-Erinnerungskultur zu diffamieren, kam es zu entsetzten Zwischenrufen aus dem Publikum.

AfD-Kandidat Garbe nutzte das Podium unter anderem, um offen die millionenfache Abschiebung von Menschen aus Deutschland zu fordern. Als er Björn Höcke einen ehrenwerten Mann mit vernünftigen Theorien nannte, reagierte das Unternehmer*innen-Publikum zunächst mit ungläubigem Gelächter.

Ca. 70 Menschen demonstrierten vor dem Gebäude der IHK.

Die Veranstaltenden teilen in einer Pressemitteilung heute mit, dass sie an dem Podium mit CDU, SPD, FDP und AfD festhalten. Unabhängig von persönlichen Meinungen sei es im Sinne der parteipolischen Neutralität geboten „ein möglichst breites Spektrum an wirtschaftspolitischen Themen zu diskutieren“.