9/
Deutschland vereint im OECD-Vergleich im Gesundheitswesen das schlechte aus drei Welten:

1. Rekordausgaben
2. Sinkende Qualität & Lebenserwartung
3. Stark steigende Krankenkassenbeiträge

👉 Ergebnis: Milliarden-Mehrkosten ohne messbar bessere Ergebnisse werden zur Bürde.

5/
Einer der größten Treiber dieser Entwicklung ist das Gesundheitswesen. Das Problem der Ausgabenentwicklung wächst hier längst schneller als jede denkbare Einnahmeverbesserung. Mit jährlich steigenden Kosten & fehlenden Reformen droht es zum Kostengrab der Demokratie zu werden.

4/
Diese Entwicklung bedroht die Handlungsfähigkeit jeder Regierung.

Demokratie lebt aber davon, dass Politik neue Projekte umsetzt – nicht nur Altlasten verwaltet. Ohne Spielräume zerbricht das Vertrauen in demokratische Institutionen.

3/
Ohne Zutun werden 2035 172 Mrd. € im Bundeshaushalt fehlen – so viel wie wir heute für Rente & Bürgergeld zusammen ausgeben.

Noch nie gab es in Deutschland ein Finanzloch dieser Dimension. Wenn wir nicht gegensteuern, bleibt am Ende kein Spielraum mehr für Zukunftspolitik.

2/
Der neuste Fiscal-Space-Indikator des @dezernatzukunft.bsky.social zeigt erstmals:

Während 2025 noch 16% der Bundesausgaben frei verfügbar sind, werden es 2035 0% sein!

Bedeutet: Kein einziger Euro bliebe für neue politische Projekte. Der Staat könnte nur noch verwalten – nicht mehr gestalten.

8/
In Ihrem Buch „DIE GESUNDHEIT
DER ZUKUNFT“ schreiben @karagiannidis.bsky.social & Boris Augurzky deshalb:

„Ohne radikale Strukturreformen wird Gesundheit in Deutschland unbezahlbar.“

Die Kosten steigen schneller als das BIP – ein nicht durchzuhaltender Pfad für Wirtschaft & Gesellschaft.

In Deutschland gibt es keine Transparenz über die Zahl der Pflegekräfte und Ärztinnen und Ärzte, aber genau das braucht es in Krisen Situationen. Wieviel Personal haben wir eigentlich? Welche Qualifikation? Wie können wir es einsetzen?
Nur so kann man sich vorbereiten.