Nochmal,das allgemeine Verbot _existiert_ (mit Sachgrund,im Gesetz),und zwar allgemeingültig.Damit benötigt die Ausnahme (die lediglich per Rechtsverordnung festgelegt ist) eine Begründung,und eine sinnvolle (wie bei anderer Verwendung von Pyrotechnik,z.B. als Signalmittel) existiert gerade nicht.

"Tradition!!!111einself" ist keiner,wenn es um den Umgang mit gefährlichen Gegenständen gilt.Traditionell durfte man in Deutschland auch Kleinkaliber-Schusswaffen ohne Erlaubnis besitzen bevor der Gesetzgeber zu dem Schluss kam daß das keine so besonders gute Idee ist)/EoT

Nein,das ist keine Verdrehung rechtsstaatlicher Grundsätze.Das Verbot des Erwerbs und Umgangs mit Pyrotechnik besteht aus gutem Grund (eben wegen der Gefährlichkeit)-für eine Ausnahme muss also ein entsprechender Rechtfertigungsgrund vorliegen.Und der existiert schlicht nicht (nein, /1

Kontrolliertes Abbrennen - ja, durch ausgebildete Feuerwerker im Rahmen zentral organisierter und genehmigter Veranstaltungen.Und ansonsten gibt es keinen sachlichen Grund für die Ausnahme vom Erwerbs- und Verwendungsverbot für Laien.Geht in anderen Staaten schließlich auch.

Wenn die Deckung durch massenhaftes legales Abbrennen von Pyrotechnik wegfällt macht man auch die Verwendung illegaler deutlich schwieriger,weil man den Leuten die Deckung nimmt;abgesehen von den real existierenden Gefahren auch legaler Pyrotechnik(das allgemeine Verbot hat ja einen guten Grund)/EoT

davon für die Zeit zwischen 28.12. und 31.12. bzw 31.12. und 1.1. - und diese Ausnahme zu streichen würde selbstverständlich auch gegen die Verwendung von illegalen Böllern helfen (die ja nur deshalb weitgehend ungestraft verwendet werden können weil überall massenhaft Pyrotechnik verwendet wird)./2

Nochmal,das was typischerweise Silvester an Feuerwerk verwendet wird (Kategorie II) _ist_ bereits mit einem Erwerbs- und Verwendungsverbot ohne nachgewiesene Sach- und Fachkunde belegt (und für Kat. II ist die nicht ohne).Es existiert lediglich eine per Rechtsverordnung (!) erlassene Ausnahme /1

Nur daß man zum Autofahren immer einen Sach- und Fachkundenachweis (aka Fahrerlaubnis) benötigt (ob dessen Kriterien zu weit gefasst sind sei mal dahingestellt),während §22f. 1.SprengV diese Voraussetzung für den Zeitraum 29.12.-31.12.(Erwerb) bzw.31.12.-1.1.(Verwendung) außer Kraft setzt.

Aber das, was Feuerwehrfahrzeuge im Tank haben reicht nur für a)Kleinbrände oder b)den Erstangriff für die Zeit, die der Wassertrupp braucht um die Wasserversorgung herzustellen.Ja, es gibt Tanklöschfahrzeuge mit denen man versorgen oder auch Pendelverkehr machen kann,aber in der Stadt?Albtraum.

Dafür braucht man nichts umdeklarieren - nur die Ausnahmen vom Abgabe- und Verwendungsverbot in §§22/23 1.SprengV streichen. Im Regelfall braucht man für pyrotechnische Gegenstände immer sowohl eine Erwerbs- als auch eine Verwendungserlaubnis (z.B. Ausnahmegenehmigung für ein Feuerwerk).

Ich kenn da ein Schloß, hoch in den Bergen...aber das steht nach einer Familientragödie schon lange leer...dabei war einst jeder Raum voll Leben und Licht 😉

Und falls einem das alles zu fad schmeckt hilft natürlich ein bisschen Aroma 😉

...wahlweise auch Himbeereis zum Frühstück oder Griechischer Wein

Santa Maria, Insel die aus Träumen geboren...

Mit den Fahrerlaubnisklassen hat das primär nichts zu tun,DIE sind in der Tat hauptsächlich abhängig von der Masse (sprich,mit einer FE der Klasse B darf man ALLE Fahrzeuge <3,5t zGG fahren,aber auch für einen PKW (Klasse M1) mit zGG 4,5t benötigt man eine FE der Klasse C1