Angst vor sozialem Abstieg und das Gefühl, bald nicht mehr dazuzugehören, keinen Ausweg zu finden, egal wie hart man arbeitet, führt dazu, irgendwen anderes als Schuldige zu benennen.
Das ist nicht ok, zeugt aber von der Hilflosigkeit.
Und die Ursache für den „Rechtsruck“.
(6/6)

Wir müssen die wesentl. Aspekte identifizieren, für die ein Sozialstaat sorgen muss. Mit Vertrauen in die eigene Bevölkerung. Und unter Berücksichtigung zukünftiger Generationen und unserer Lebensgrundlagen inkl. Klima- & Umweltschutz. Wir müssen in die Zukunft investieren.
(5/6)

Unsere Infrastruktur ist marode, die Spekulanten tanzen der Verwaltung auf der Nase rum und der Staat kann die Daseinsvorsorge nicht mehr gewährleisten.
Das merken die Menschen. Zum Glück schaffen es viele gerade noch so, sich selbst irgendwie durch den Alltag zu wursteln.
(4/6)

Ein Nachbar hat mir letztens erzählt, er werde als türkischstämmige Person auf den Straßen schief angeschaut. Seine Eltern hätten als Gastarbeiter die Maxvorstadt mit aufgebaut, aber er fühle sich in der letzten Zeit auf einmal nicht mehr willkommen.
(3/6)

Ein Mann, der seit Jahrzehnten hier lebt, hat mich gestern mit der Aussage konfrontiert, dass die Maxvorstadt wegen all der Ausländer ihre Identität verliere, dass die Mieten steigen weil zu viele hier herkommen und das Gewimmel auf den Straßen bald nicht mehr zu ertragen.
(2/6)

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