Franz Fanon wird ja oft als gewaltverherrlichend dargestellt und dann wird meist Sartres Vorwort zitiert. Hier der echte Fanon:

Die Forderung weniger über Migration zu sprechen, ist übrigens nicht sehr demokratisch. Es geht darum anders über Migration zu sprechen. Wie das gehen kann, hätte ich hier aufgeschrieben.

Nachdem jetzt die Wahlkampf-Abschiebedebatten durch sind, hier nochmal mein Vorschlag Fluchtbewegungen politisch zu denken:

Klimasolidarität!

Ich glaube nicht, dass wir aufhören sollten über Migration/Flucht zu sprechen. Nur müssten wir das Thema ganz anders framen. So zum Beispiel:

Sind Fluchtbewegungen die Sollbruchstelle der Demokratie? Sie könnten ebenso der Ausgangspunkt für echte Demokratisierung sein.
taz.de/Buch-ueber-F...

Es gibt neben der rechtsextremen und der humanitären übrigens noch eine dritte Position zur Flucht: radikale Solidarität. Denn Flucht ist eine politische Handlung und zeigt die Gewalt von Grenzen, Enteignung und Ausbeutung auf. www.perlentaucher.de/buch/johanne...

Am Dienstag halte ich einen Onlinevortrag zu Rassismus und Solidarität in der Klimakrise an der Uni Eichstätt. Kommt gern dazu: www.ku.de/zlb/einzelan...

Rezension zu meinem Buch "Tausend Archen" in der @taz.de: Flüchtende als politische Subjekte zu beschreiben, sei eine "visionäre Wendung" und erzeuge eine "positive Irritation". Das Buch hätte "zu keinem besseren Zeitpunkt erscheinen können."