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Die Rolle von Forschung und Datenanalyse ist entscheidend, um gesellschaftliche Mythen zu entlarven und fundierte Entscheidungen zu treffen. Wissenschaftliche Erkenntnisse müssen Gehör finden.

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Die Tatsache, dass bestimmte Narrative über Ost- und Westdeutschland so lange bestanden, obwohl es gegenteilige Beweise gab, zeigt, wie wichtig es ist, ständig die gängigen Überzeugungen und Stereotypen zu hinterfragen. /9

Eine Gemeinschaft, die zusammenarbeitet, aufeinander achtet, kann Risiken besser erkennen. Der Staat muss Angebote ausbauen, die Erziehungsberechtigte entlasten & Kinder in Kontakt mit Pädagog*innen bringen, die Anzeichnen von Gewalt erkennen & dementsprechend handeln können. /8

Die Kernfamilie spielt bei der Kindererziehung die wichtigste Rolle. Eine zu starke Abhängigkeit von der Kernfamilie bei der Kindererziehung kann aber das Aufdecken von Problemen erschweren. /7

Spätestens nach Veröffentlichung dieser Studienergebnisse müssen wir das ganze Bild betrachten und in vielen Bereichen nachschärfen. Gleichberechtigung und Emanzipation dürfen keine Floskeln sein, sie beugen Gewalt vor, auch für alle zukünftigen Generationen. /6

Debatten über Gewalt in der Erziehung wurden in der Vergangenheit stark auf die Fehler und Gewalt in der institutionellen Kinderbetreuung in der DDR gelenkt, der Blick für die gesamtdeutsche Situation ging verloren. /5

Bei der Befragung gaben 13,2 Prozent der westdeutschen Frauen an, nach eigener Erinnerung in ihrer Kindheit sexualisierte Gewalt erlebt zu haben, aber nur 7,8 Prozent der Ostdeutschen. /4

Im Westen hingen Frauen in wirtschaftlicher Hinsicht deutlich stärker von Männern ab und waren rechtlich oft im Nachteil. Es ist hinreichend belegt, dass Ungleichheit zwischen den Geschlechtern die Gefahr erhöht, dass Kinder sexuell missbraucht und Opfer von Gewalt werden. /3

Während im Osten die meisten Kinder Kindergärten und Horte besuchten, lag im Westen die Hauptverantwortung für die Erziehung in der Kernfamilie bzw. bei der Mutter - es gab schlichtweg weniger Kontakte, die das Aufdecken von Gewaltvorfällen ermöglichen würden. /2

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