KIA EV3 ab 35.990 Euro mit großem Akku mindestens 41.390 € - Topversion 48.000 € | AusfahrtTV News
Der Blick in die Glaskugel täuscht öfters mal, vor wenigen Monaten sind einige davon ausgegangen, dass der KIA EV3 für knapp 30.000 Euro angeboten ein echter Game Changer werden könnte. Der neue Elektro-Kompakt-Wagen von KIA startet in Deutschland bei 35.990 Euro, damit deutlich günstiger als zahlreiche Wettbewerber aber kein wirkliches Schnäppchen und je nach Ausstattung und Akkugröße geht es dann auch sicherlich schnell auf über 48.000 Euro für die Top-Version. Viele KIA Fahrer die bereits positive Erfahrungen gesammelt haben, sind überzeugt und Markentreu, nun gibt es ein neues Fahrzeug welches vor allem mit einem größeren Akku punkten kann. Der Kia EV3 startet nun also bei einem Preis von 35.990 Euro für das Modell mit Standardakku. Die 375 kg schwere Lithium-Ionen-Batterie verfügt über eine Kapazität von 58,3 kWh, neu im Portfolio bei den Koreanern ist die Langstreckenversion - sprich der 81,4 kWh fassende Akku, damit kostet die Basisvariente mindestens 41.390 Euro. Der Akku wiegt dann übrigens bereits 470 kg. Spannendender im wahrsten Sinne des Wortes ist da sicherlich der Unterschied bei der Ladeleistung, die ist aber in fast allen Punkten eine Enttäuschung. Puh! Was für ein hartes Wort, aber hey, wir schreiben das Jahr 2024, schauen wir uns die Wettbewerber an, dann sehen wir: Ladezeit ist wahrlich keine Qualitätszeit, also sollte die so kurz wie nur möglich sein. Wer steht schon gerne an den Ladesäulen herum, 11 kW an AC - nicht gerade ein Fortschritt für ein neues Fahrzeug, 101 kW an DC mit kleinem Akku - echt schwierig und 128 kW beim großen Akku auch keine Offenbarung. Die Ladezeiten für 10-80 % State of Charge werden zwischen 29 und 31 Minuten liegen. Das können andere inzwischen echt besser und ja, so ehrlich möchte ich sein, manche sind auch noch schlechter und für diejenigen die gar nicht im öffentlichen Ladenetz laden müssen, für diejenigen die zu Hause oder bei der Arbeit laden können, ist das Thema Ladeleistung an DC-Ladesäulen auch vollkommen egal. Da hätte mich aber ein optionaler 22-kW-Onboard-Charger gefreut, denn dann wäre der Akku nach drei-vier Stunden doch auch wieder komplett voll. In Zeiten wo man über Blockiergebühren an AC-Ladesäulen spricht, müsste man an dieser Stellschraube sicherlich noch drehen. Angetrieben wird der KIA EV3 übrigens vom bekannten 150 kW starken Elektromotor mit einem maximalen Drehmoment von 283 Nm, von 0 auf 100 km/h geht es binnen 7,5-7,9 Sekunden je nach Radsatz und Akkugröße. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 170 km/h erreicht und es bleibt dabei, wer die über einen längeren Zeitpunkt ausreizt, der wird sich von der WLTP Reichweite von bis zu 414-436 Kilometer mit kleinem Akku und 563-605 Kilometer mit großem Akku verabschieden müssen. Der Verbrauch wird mit 14,9-16,2 kWh/100 km angegeben, die besseren Verbräuche gelingen laut Datenblatt mit den 17" Rädern, wer hätte das gedacht? [Werbung] Unser Produkt des Monats: https://amzn.to/3Vc3Fxz Der EV3 bietet ein Gepäckraumvolumen von 460 Litern, das sich durch Umklappen der Rücksitzlehnen auf bis zu 1.251 Liter erweitern lässt. Der Frunk unter der vorderen Haube fasst 25 Liter. Das Fahrzeug ist für den Anhängerbetrieb zugelassen, mit einer Anhängelast von bis zu 1.000 kg (gebremst) bei Verwendung des 81,4-kWh-Akkus, beim Modell mit dem kleinen Akku sinkt auch die Anhängelast auf unbrauchbare 300 kg, was bleibt ist eine Stützlast von 100 kg - die ist wahrlich ein Pluspunkt! Angaben zur maximalen Dachlast fehlen mir aktuell noch. Der EV3 unterstützt bidirektionales Laden, was bedeutet, dass er in der Lage ist, Strom ins Netz einzuspeisen (V2G, Vehicle-to-Grid) oder andere Geräte über eine 220-Volt-Steckdose mit Strom zu versorgen (V2L, Vehicle-to-Load) - dafür muss es noch die passende Pheripherie geben, aber schön das das Auto das kann. Also wenn ich mir einen bestellen würde, dann garantiert die Variante mit dem großen Akku und auch ewnn man es bei KIA nun nicht hören möchte, ich würde die Basisvariante nehmen, wohlwissend, dass ich dann auf einige Annehmlichkeiten verzichten muss. Das von mir so geliebte Head-up-Display gibt es scheinbar nur in der GT-Plus-Line, ebenso wie die 360° Kamera, die mir in Parkhäusern schon oftmals die Felgen gerettet hat. Die Vehicle 2 X Vorbereitung gibt es übrigens erst ab der Plus-Version, da müsst ihr bei der Konfiguration drauf achten. Was geil ist bei KIA, sieben Jahre Garantie bis zu 150.000 Kilometer und das gilt auch für den Akku, sprich die ersten Jahre fährt man echt entspannt und ich bin nun auf die ersten Leasigangebote gespannt. #kia #kiaev3 #autonews Der direkte Link zur AusfahrtTV-Whatsapp-Gruppe mit Jan, Eckart, meiner Wenigkeit und vielen anderen: https://chat.whatsapp.com/CAVgBd1Anw4JJAnbrXrwvZ