Thanks!
I’m actually from Germany, so I will have no trouble reading it in German :) But I’m sure the information is useful for anyone else wondering.

What was the title of the graphic novel? Sounds interesting.

so war es bei mir auch. Als ich dann doch der Mode entsprechende Kleidung (oder überhaupt feminine Kleidung) getragen habe, wurde mein Körper sexualisiert -> direkt wieder in den weiten Hoodie-Panzer. Kleidung ist für mich heute noch super schwierig.

Hab da hart keinen Bock drauf 😭 (und als Otaku würde ich mich auch sicher nicht mehr bezeichnen)

Ich habe beide Romane schon in Proseminaren lesen lassen ^^

Absolute Bereicherung und auch meine Studis waren Fans.

Der Comic „Life Couch“ von Kalina Muhova bringt das meiner Meinung nach gut rüber. Ich war zwiegespalten beim Lesen (identifiziere ich mich mit der Figur oder betrachte ich sie - und damit auf eine Weise mich selbst - von außen?).

...Antriebslosigkeit selbst schon zu den Symptomen gehören. Kein Wunder, dass es von außen so wirkt, als würde man 'ja nur nicht besser werden wollen' und 'jammern, anstatt was zu tun'. Mit diesen inneren Kämpfen, die man gegen sich selbst austragen muss, ist man schlussendlich alleine.

Jede*r scheint für sich alleine zu kämpfen. Ich wünsche mir manchmal ein Sicherheitsnetz oder eine Community, aus der tatsächlich auch so etwas wie empowerment gezogen werden könnte. Stattdessen fühlen sich Ratschläge in akuten Episoden immer wie Hohn an, weil die anhaltende Hoffnungslosigkeit und..

Ich empfinde es als sehr anstrengend, immer in dem Maße darüber nachzudenken, wie meine Worte aufgefasst werden und wie mein Verhalten wohl gelesen wird.

Das Spiel fängt diese quälenden Gedanken zwischen “mit anderen sprechen ist anstrengend” und “alleine zu sein ist unerträglich” gut ein…

Großartiges Spiel übrigens, das mich wirklich nachdenklich gemacht hat. Ich höre die Stimmen (The Opportunist, The Paranoid & The Broken) immer wieder in meinem Kopf, wenn ich mit anderen Menschen spreche. Mir ist bewusst, dass meine eigenen Gedanken auch prägen, wie soziale Situationen laufen.

Tut immer noch weh, aber ich denke, ich bin ungeschoren davongekommen.