Den Signalen für eine Belebung der deutschen #Konjunktur stehen erhebliche Risiken wegen der US-Zollpolitik gegenüber, sagt IWH-Konjunkturchef @holtemoeller.bsky.social. 4/4

So wie in Gesamtdeutschland dürfte auch in #Ostdeutschland das #BIP in diesem Jahr um 0,4% zulegen. 3/4

#Osten #Konjunktur

Wenn die US-Zölle in etwa auf dem gegenwärtigen Niveau bleiben, kommt es im zweiten und vor allem im dritten Quartal zu einem Rückschlag für den deutschen #Export. Die konjunkturelle Belebung dürfte dadurch deutlich gedämpft, aber nicht abgewürgt werden. 2/4

8/8 Die gesamte Prognose, u.a. mit Kästen zu dem direkten #BIP-Effekt von Tesla in Brandenburg und zur Vereinbarkeit des deutschen Staatsdefizits mit den EU-Fiskalregeln gibt es hier: www.iwh-halle.de/fileadmin/us...

7/8 Die Prognose ist wie immer mit einiger Unsicherheit behaftet. Das 68%-Prognoseintervall schließt auch für das kommende Jahr 2025 eine negative #BIP-Veränderungsrate nicht aus.

6/8 Die ostdeutsche Wirtschaft hält sich etwas besser, u.a. weil der Industrieanteil leicht geringer ist als im Westen. Das #BIP dürfte im Osten 2024 nicht sinken wie in DE insgesamt, sondern um 0,5% steigen. Mittelfristig wird aber die Demografie im Osten stärker zum Flaschenhals als im Westen.

5/8 Die Schwäche der Industrie trägt zu sinkenden Treibhausgasemissionen bei; die Emissionen liegen aber deutlich über einem hypothetischen linearen Abbaupfad, der zur Erreichung der gesetzlichen Emissionsreduktionsziele führen würde.

4/8 Angesichts der erhöhten Unsicherheit wird der private Konsum zunächst noch gedämpft bleiben, aber bei den Löhnen und Gehältern wurde die Inflation mittlerweile mehr als ausgeglichen, so dass das Potenzial für eine deutliche Konsumerholung besteht.

3/8 Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer Strukturkrise. Besonders schwach ist das Verarbeitende Gewerbe, dort wird bereits seit einiger Zeit Beschäftigung abgebaut. Jetzt ist aber auch die Beschäftigung bei den nicht-staatlichen Dienstleistungen rückläufig.

2/8 Ein Grund für die Abwärtskorrektur sind die zu erwartenden Zollerhöhungen in den USA. Bereits zwischen 2017 und 2020 war das US-Zollniveau deutlich gestiegen. Eine erneute Anhebung wird internationalen Handel und deutsche Exporteure belasten.