Erfreulich: Der hohe Anteil selbstverständlich inklusiver Produktionen unter den Nominierten, und die Beiläufigkeit, in der das klar wird. Es ist keine Nische mehr, es beginnt eine neue Normalisierung.

Auffällig: Visuelles gewinnt. Auch, weil das von Digitalität erwartet wird. Martin Henneckes UNANSWERED QUESTION, ein Meilenstein der Musiktheatergeschichte, bleibt unbefaust. Erstaunlich - es ist vermutlich zu abstrakt in der Beschreibung.

Mittlerweile ein eigenes Genre mit hilariös vielen Fallstricken und sehr eigenem Humor: Verlesen lassen von für den Eventualfall vorverfassten Dankesreden abwesender Preisträger*innen. Highlight, dass sie wirklich jedes Mal anfangen mit „Danke! Damit hätte ich gar nicht gerechnet!“ #derfaust

#DerFaust war auch ein guter Abend für Kinder- und Jugendtheater. Und es wird wahrgenommen, wie stark er sich auch für „die“ Freie Szene geöffnet habe.

#DERFAUST war ein guter Abend für Digitalität. Die Preisträger betonen, wie stark sie Digitales als Erweiterung ihres Formenspektrums wahrnehmen - gestandene Regisseure, die sich in neues Terrain gestürzt haben und genau die Erfahrung beschreiben, die wir auch täglich erleben.

Thomas Krupa gewinnt den FAUST für seine phantastische VR-Arbeit DIE WAND und sagt: „Es geht nicht darum, analoges Theater zu ersetzen, sondern darum, Im Zusammenjang mit neuen Technologoen neue Räume zu erschließen.“

Michael von zur Mühlen
gewinnt den FAUST für OPERA - A FUTURE GAME und hält ein flammendes Plädoyer, die digitalen Möglichkeiten des Theaters auch als Erweiterung der Formmöglichkeiten zu begreifen, die eine ander Accessability ermöglicht #derfaust

Ich liebe die nonsense-Poesie, mit der mein Windows-System mich täglich versorgt.

Spektakulärer Raum. #xrttheater #Symmetrie: Premiere in Nürnberg, jetzt gleich. Freu mich wie Bolle.

„Es reicht nicht, in den Status vor dem 7.Oktober zurückzukehren. Jüdische Religionsausübung ist ein Hochsicherheitstrakt - es gibt keine Normalität, die gab es noch nie nach 1945“, sagt @ronensteinke.bsky.social bei der Gedenkveranstaltung im Theater Dortmund, und

„Wir werden nicht akzeptieren, dass Kinder & Jugendliche jüdischen Glaubens Angst haben, in den Kindergarten zu gehen, Angst haben, in die Schule zu gehen, hier, in dieser Stadt“, sagt Oberbürgermeister Thomas Westphal bei der Gedenkveranstaltung im Theater

„„Was wir erlebt haben, ist ein Zivilisationsbruch“: Der Vorsitzende der Jüdischen Kultusgemeinde Dortmund, Zwi Rappoport, spricht bei der aus den Nähten platzenden Gedenkveranstaltung zum 9. November 1938 im Theater Dortmund über die Ereignisse des 7. Oktobers 2023

„Die Menschen wissen, dass man hier avancierte Theaterpositionen sehen kann“: Andreas Meder beim #grenzenlos.kultur: fast alles ist ausverkauft.#georgkasch sieht eine „neue Lässigkeit“ und „neues Selbstbewusstsein“ im Vergleich zu früher. 25 Jahre #Inklusion in den Darstellenden Künsten.

„Wenn du mal gut drauf bist, keine Sorge: es geht auch wieder bergab“: #SamuelKochs „Schwerelos“-Abend am #NTM, eine so lustige wie heftige Mischung aus BestOfKoch, Lebensweisheiten, Samstagabendshow & persönlichen Geschichten. Und dann singt Peter Schilling