Hans Koberstein
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Hans Koberstein
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Redakteur ZDF frontal - kein ZDF Account.
Und ja: Am Spotmarkt wird nur ein Teil des in D verbrauchten Stroms gehandelt, das meiste läuft über Termin.
EE-Strom MUSS i.d.R. am Spotmarkt verkauft werden. Wenn viel Wind und PV, dann zu sehr niedrigen Preisen. Die Industrienachfrage ist noch sehr unflexibel, auch deshalb negative Preise. 3/3
April 12, 2025 at 11:46 AM
Die einzige Ware weltweit, die man zu gewissen Stunden nicht nur umsonst kriegt, sondern noch Bargeld oben drein, dürfte PV-Strom in Deutschland sein. Warum der in Deutschland nicht von der Industrie mit Kusshand genommen wird, die sich über hohe Strompreise beklagt - gute Frage. 2/3
April 12, 2025 at 11:46 AM
BILD schreibt, im Mai 2024 musste fast 1/3 des in D erzeugten PV-Stroms ins Ausland verkauft werden. Unten der Graph von energy-charts.info. Orange nach unten: Exporte. Gelb nach oben: PV-Strom in D. Man sieht auf einen Blick: Orange ist nicht 1/3 von gelb.
1/3
April 12, 2025 at 11:46 AM
Stadtwerke und große Verbraucher kaufen ihren Strom zu festen Preisen auf Termin Monate und Jahre im Voraus, und nur einen geringen Teil am Spotmarkt.
April 12, 2025 at 10:34 AM
Auch so stimmt es nicht. 31 Tage mit PV-Strom (tagsüber). An 7 Tagen davon nur jeweils einen Teil des Tages negative Preise, also <20%, nicht 31%. Noch weniger bezogen auf die Sunden, in denen D Strom exportierte.

Negative Preise meist am Wochenende, wenn der gemeine Stromhändler frei hat...
April 11, 2025 at 8:54 PM
Pff. Alles falsch. BILD halt. Ein Blick auf energy-charts.info zeigt für den Mai 2024: Nur wenige Stunden mit negativen Preisen.
April 11, 2025 at 8:17 PM