In Schweden geht ein Teil der Steuern direkt an die Kommunen. Das kommt dort gut an, weil direkt sichtbar ist, was mit den Steuern Gutes bewirkt wird: Bibliotheken, Schwimmbäder, Kitas, alles, was dem Gemeinwohl nützt. Auch ein Schutz gegen Politikverdrossenheit. Wenn die Länder das verstünden...

Aber sich vorher mit den Kolleg:innen mit Expertise zu beraten wäre doch eigentlich für eine gut informierte Debatte mit möglichst wenigen Wiederholungsschleifen hilfreich.

Wahrscheinlich kommt mein Post auch daher, dass mich die Frage nach Wissenstransfer ohne Gesichtsverlust in meinem eigenen Bereich auch umtreibt, und wenn ich das dann beim Tagesspiegel wiedererkenne...

Also insofern gut, dass Christian Latz aufgestiegen ist, auch wenn ihm dadurch die Zeit für mehr Artikel zu Verkehr fehlt.

Tut mir Leid. Positiv formuliert: Es wäre sweet, wenn die Leute mit Ahnung von Verkehr und Stadtentwicklung die Chef:innenebene an ebendieser Expertise teilhaben ließen. Auch bei Kommentaren von Anke Myrre würde ich mir das manchmal wünschen, dass es mehr internen Wissenstransfer gäbe...

Wenn man beim Tagesspiegel einen Mitarbeiter einen Kommentar schreiben lässt, obwohl er null Expertise auf dem Gebiet hat und es zahlreiche Kolleg:innen mit Expertise gibt, braucht man sich nicht wundern, wenn es solche Briefe gibt.

Das ist so krass. Hohelieder auf die Rechtsstaatlichkeit halten und dann mit vollem Bewusstsein Steuergelder gegen jedes Gesetz als Selbstbedienungsladen benutzen.

Deutschland muss klimaneutral werden und Landwirtschaft und Verkehr sind zentrale Bereiche, die dabei hinterherhinken. Das ist keine Symbolpolitik, es geht um Millionen Tonnen Treibhausgase.

Besteht irgendein Zusammenhang zu meinem Post?

Sehr aufschlussreich mal wieder die Kommentierung der Beispiele: Die Klimathemen (Lastenrad und Hafermilch) sind bloß Distinktionsmittel und elitär, aber bei Teilhabe von Diskriminierten geht es um Gerechtigkeit und da hat man auf der richtigen Seite zu stehen.

Was hinter dem Wurst-Gaga eigentlich steckt:

Vegetarische Alternativen werden bei den Menschen immer beliebter. Das schmeckt der Lobby der Fleisch- und Wursterzeuger natürlich gar nicht.

Also macht man den Veggie-Konkurrenten das Leben möglichst schwer.

#Wurst

Und noch Bebelplatz Berlin