In den vergangenen Monaten hat niemand in der Gemeinde auch nur den Versuch gemacht, ihr beim Sprachenlernen zu helfen oder sie auf der Jobsuche zu unterstützen. Gern durfte sie etwas zum Buffet beisteuern oder sonst helfen. Und jetzt: Vollzeit-Putzen! Darf man den eigenen Laden scheinheilig finden?

Klar hab ich meine anderen Aufgaben längst verschoben. Klar könnte ich die Beerdigung nicht machen, wenn ich im Urlaub wäre. Und klar verstehe ich jetzt manche Bemerkung der Mutter besser. Trotzdem...
Bin mal gespannt, ob sich alle noch abreagieren...
(3/3)

in der er mir vorwirft, dass mir die Aufgaben als Seelsorgerin wohl lästig und unangenehm seien. Man habe sich daher entschlossen, mir abzusagen. Ich rufe an und bekomme erklärt, was ich als Dienstleisterin alles falsch gemacht habe. Das alles innerhalb von 20 Minuten.
Liegt das an der Hitze?!? 2/x

Ich hab schon Himmelfahrt Gottesdienste erlebt, da waren mehr Beteiligte dabei als sogenannte „Gottesdienst Gemeinde“ - und insgesamt nicht einmal zehn Leute anwesend.

Im Sommer völlig okay. Da könnten sich ganz neue Formate entwickeln.

Hat nichts mit Selbsthass zu tun. Eher mit Selbstfürsorge. Lieber Buß und Bettag. Da predige ich auch kaum noch.

Nein. Es geht ganz explizit um den „Vatertag“. Das war bis jetzt ein Spitzname, der durchaus seine Berechtigung hatte. Die Ernsthaftigkeit, mit der er jetzt zelebriert wird, sagt etwas anderes: hier wird was kommerzialisiert, was einmal ein Spaß war. Dabei finden manche schon den Muttertag doof.

Ich finde halt, wenn Menschen schon frei machen und den Feiertag genießen, sich aber gar nicht mehr um den christlichen Inhalt kümmern, dann ist das einer der Feiertage, die ich gerne sofort abschaffen würde.

Im Brief steht: ich freue mich, Ihnen folgende Stelle anbieten zu dürfen. Geht’s noch?

Was ganz anderes: hat jemand im Großraum Stuttgart einen Job für eine gut ausgebildete, kluge und überaus kompetente Akademikerin?

Melde mich nachher vom PC aus.

Ah, wusste doch, dass es spannend wird. Ich schicke eine DM

Super, danke, dann hat sich’s erledigt.

Wäre halt gut gewesen, wenn auch anwesende Genossen zugehört hätten.