ErzaehlerMartin
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"Just when you think you know the answers, I change the questions" (Hanns Dieter Hüsch)
Wie sie dann über den grausamen Tod einer friedensbewegten Freundin am 7.11. spricht, ihre Wut, Ratlosigkeit und ehrliches Unwissen, ob alles einen Zweck hat und trotzdem zum Schluss kommt, dass Hoffnung, Empathie und respektvolle Versuche der Annäherung die einzige Alternative sind: es beeindruckt
November 11, 2025 at 3:01 PM
Ja, könnte man denken. Aber hinter beide Wörter müsste ein Ausrufezeichen. Ist aber Absicht, dass es fehlt, ist Kunst.
November 11, 2025 at 2:19 PM
Haha, lustiges Missverständnis, ist tatsächlich ein Aufforderungssatz.
November 11, 2025 at 2:10 PM
Ja, ist sehr nett. Du kennst sie auch?
November 11, 2025 at 2:03 PM
Damn.
November 11, 2025 at 1:12 PM
Mit Antizionismus, einem sehr raumgreifenden, auch wenn die Bemühungen um Mainstreaming deutlich sind, kommt man dagegen durch. Ich sehe daran, dass die Uhren bei dem Thema irgendwie anders ticken. Und das bleibt ein Kratzen in meinem Kopf.
November 10, 2025 at 7:49 AM
Mein Unwohlsein beginnt beim Gefühl, dass bei den Demokraten, im linksliberalen Milieu niemand Karriere machen und als guter Typ gelten könnte, der erzählt: Radikale Feministinnen, radikale Verfechter von Rechten von Migranten, PoC, Muslimen, Homosexuellen, Transpersonen sind unser Unglück.
November 10, 2025 at 7:41 AM
Eine Ergänzung noch auf wiederholte Fragen und Hinweise hin, ob ich Mamdani denn ernsthaft für gefährlich halte. Tendenziell nein, aber das ist nicht mein wesentlicher Punkt. Mein Unwohlsein beginnt woanders, bei einem Gefühl von Ungleichheit und Ungerechtigkeit.
November 10, 2025 at 7:41 AM
Ja, ist auch völlig richtig so. Am Ende geht es mir um Abwägung und das Aushalten von Ambivalenz (die dann halt aber auch ausgesprochen, gehört und respektiert und nicht übergangen oder zurückgewiesen werden sollte), nicht um Disqualifikation.
November 9, 2025 at 4:09 PM
... die nicht mehr sachgerecht ist (vor allem, wenn man sich anschaut, dass das NYPD auch Kooperationen mit Katar und Jordanien hat, die in dem Kontext von ihm nicht problematisiert wurden) und ein gefährliches Gedankengiift auch ins Lokale träufelt.
November 9, 2025 at 1:48 PM
Vielleicht, um nochmal ein Beispiel zu nennen, was ich an seiner Prägung so problematisch finde: Dieser Satz “We have to make clear that when the boot of the NYPD is on your neck, it’s been laced by the IDF”, gefallen 2023, nicht so lang her. Das ist eine recht gute Verdichtung einer Obsession, ...
November 9, 2025 at 1:48 PM
Ich will nicht in dieser Kategorie Stoppschilder, "Unwählbar" denken und reden. Ich will hinaus auf eine Gesamterwartung, die lautet: Jemand wie Mamdani kann schwer eine echte Hilfe sein im Streit gegen die Auswirkungen einer Ideologie, von der er selbst geprägt ist. Er wird da halt ein Ausfall sein
November 9, 2025 at 11:37 AM
... mit blinden Flecken der palästinensischen Sache mit positivem Veränderungspotenzial. Im Angesicht der aktuellen Antizionismus und -semitismuswelle sollte man aber niemanden verübeln, wenn bei ihm grad andere Sentiments vorherrschen.
November 8, 2025 at 9:37 AM
Bevor er kandidiert hat, fand ich vieles, was er gesagt und geschrieben hat, hochproblematisch. Jetzt passt er sich an und du hast Recht: Vielleicht spielt dadurch alles keine wesentliche Rolle mehr, Wandel durch Annäherung, im sllerbesten Fall sogar produktive Auseinandersetzung ...
November 8, 2025 at 9:37 AM
Und: Die Geschichte des Antisemitismus und anderer -ismen ist eine Geschichte der Wechselwirkung von global und lokal. Die Leute reden von Jerusalem, zu spüren bekommt den dorthin projizierten Ärger der Nachbar, der greifbar ist. Von daher beruhigt mich der Gedanke nur teilweise.
November 8, 2025 at 8:49 AM
Praktisch tendiere ich auch zu der Erwartung. Ideologisch ist es trotzdem ein Dammbruch, dass seine Haltung, die er ja durchaus in abgeschwächter Form als Wahlkampfthema platziert hat, eine Erfolgsgeschichte nicht mindert. Birgt das Potenzial Leute zu inspirieren, die anderen Einfluss haben.
November 8, 2025 at 8:37 AM
Vielleicht der bessere, weniger patzige Gedanke am Ende einer längeren Überlegung:
Und um da nochmal die Brücke zurückzuschlagen: Für alle anderen Mehr- und Minderheiten, die von Trumps Kosmos geplagt sind, bekommen von Mamdani jetzt eine schöne, hoffnungsvolle Geschichte. Die Juden bekommen stattdessen Unruhe on top. Das ist das Spezielle, Bezeichnende, das mich hier beschäftigt.
November 8, 2025 at 8:25 AM
Und um da nochmal die Brücke zurückzuschlagen: Für alle anderen Mehr- und Minderheiten, die von Trumps Kosmos geplagt sind, bekommen von Mamdani jetzt eine schöne, hoffnungsvolle Geschichte. Die Juden bekommen stattdessen Unruhe on top. Das ist das Spezielle, Bezeichnende, das mich hier beschäftigt.
November 8, 2025 at 8:21 AM
Dazu gehört ja auch und besonders, sollte ich hier glaube ich auch mal erwähnen, der ganze Irrsinn auf der Rechten, mit Tucker Carlson, Candace Owens, der sich durch den Kirk-Mord und was in der Szene draus gemacht wird, wahrscheinlich nochmal massiv beschleunigt hat.
November 8, 2025 at 8:10 AM