Vorbestellt, schließlich reiste ich ja schon mit einem Tisch und der Mutter der Pornotante von Bluesky ;)

Bonus des Ganzen: es gibt so passende Sticker

Letzter Punkt: der Vortrag widmet sich u.a. der Frage ob sich die 3 Kernsymptome auch bei einer nicht med. Therapie verbessern. Soweit ich mich erinnere, war eine medikamentöse Therapie überlegen. Gibt auch ein paar Folien zu Komorbiditäten u. Lebensqualität.
www.adhs-deutschland.de/sites/defaul...

Eine Möglichkeit das zu Verdauen ist, es als geheime Superkraft zu sehen. Menschen mit ADHS funktionieren super, wenn Adrenalin im Spiel ist und sind daher super als Notärztinnen oder Kriegsberichterstatter (auch aus einem Vortrag beim Symposium).

Den Vortrag fand ich auch ziemlich gut, ist nicht nur ADHS und geht auch um Erwachsene, aber erklärt Dinge aus Betroffenensicht. media.ccc.de/v/eh22-124-u...
Da es eine genetische Komponente gibt, kommt es vor, dass Eltern selbst betroffen sind, es aber erst durch die Diagnose der Kids rausfinden.

Das Buch www.hogrefe.com/de/shop/erfo... ist ziemlich gut um dem Frust bei Hausaufgaben und Schule generell entgegenzutreten

zu 3. Bildet Banden, d.h. Vernetzung von betroffenen Kindern/Angehörigen hilft Tipps auszutauschen und neurodiverse Kids kommen mit anderen neurodiversen meist besser klar.
adhs-deutschland.de hat online und offline Gruppe und jährliches Symposium, was ziemlich gut ist.

Was auch hilft: sind ca. 5% Betroffen, d.h. pro Klasse 1-2, d.h. Kind ist nicht allein. Hier kam auch schon »Papa, zeig bitte das Video, damit die wissen, wie mein Hirn funktioniert«
Das Video: www.youtube.com/shorts/Dp_D6... (aus einem ADHS Vortrag von Dr. Neuy-Lobkowicz)

Wir haben das von Anfang an in der Schule transparent kommuniziert, da es mit der Diagnose schon ein paar Tipps gab, was dort helfen kann.
Gab Lehrkräfte, die Bescheid wussten und welche, wo ich das erst in epischer Breite erklären musste, aber sie es zum Glück auch annahmen.

Und ist tatsächlich nicht so. Kurz: ziemlicher Gamechanger. Als Punkt für die Mutter: die Medis machen, dass die Filterleistung des Gehirns wie neurotypischen Menschen funktioniert. Vorurteil, des Ruhigstellens kam hier auch vereinzelt, ist aber inzwischen gut widerlegt.

Das läuft jetzt seit 2 Jahren super. Manchmal entscheidet der Nachwuchs selbst, keine Medis zu nehmen (»dann bin ich beim Zocken besser« oder »will auch tagsüber was Leckeres essen«) Hat auch schon damals die befürchtung geäußert, dass seine Kreativität verschwindet, aber Doc meinte nein

1. Sind hier mit dem Grundschulkind auch mit Methylphenidat gestartet (2. Jahre nach Diagnose). War eine gemeinsame Entscheidung. Pros: besere Konzentration, bessere soziale Interaktionen, »weniger Gewitter im Kopf«
Cons: Essen tagsüber schwierig, gab nachmittags dollen Drop, Umstieg auf Elvanse

Deswegen am 1.10. mit über die #Elsenbrücke Fahren mit den @respectcyclists.bsky.social

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