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Aber man muss dann sehr viel Geld dafür bezahlen.
Die Gebäudewärme muss dann auch anders zur Verfügung gestellt werden.

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Können wir es bitte einmal genau benennen? Es gab nie ein "Verbrenner-Aus". Es gab die gesetzliche Rahmenbedingung, die Nutzung fossiler Energieträger zu beenden oder dafür sehr hohe Abgaben einzufordern. Nach 2035 darf man noch Dieselfahrzeuge mit raffiniertem Erdöl produzieren und fahren.

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Wegen fehlendem, weil bisher unnötigem, ÖPNV, setzten die Bewohner auf Indiviualverkehr. Durch Überalterung und die großflächige Wirtschaftslage bricht dann irgendwann die lokale Infrastruktur weg und - Zack! - schon verwandelt sich das nächste Dorf in eine reine Siedlung.

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Die Neubausiedlungen seit den 70ern liegen meistens auf ehemaligen Äckern in Dorfrandlage, sodass natürlich lokale Infrastruktur vorliegt. Allerdings wurde diese wahrscheinlich mancherorts zu wenig genutzt, weil diese Siedlungen von Städtern bezogen wurden mit Arbeit in der nächsten Stadt.

2/2 Vorher war für viele Menschen ein rudimentärer ÖPNV ausreichend. Seit dem genannten Zeitraum sind vielerorts einzelne oder sogar alle lokalen Infrastrukturen weggebrochen.
Es hat meiner Meinung nach aufgehört, sich finanziell lohnen, diese Dienste für nur wenige anzubieten.

1/2 Die Dörfer und Gegenden, die ich kenne, haben alle folgendes Szenario durchlaufen. Bis vor 20 oder 30 Jahren konnten alle Belange des täglichen Lebens innerhalb selbst kleinster Ortschaften erledigt werden - Arbeiten, Einkaufen, Post, Bankgeschäfte, Behördengänge, Schule.

Ja, und? Mobilität hört nicht in Spandau auf.

... zu Gunsten der Autos, gesteuert durch die Politik der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts.

Ich gehe jetzt mal ganz nah ans Mikrofon und flüster: "Linux"

Hocheffizient geht die Welt unter...

Ich habe mal auf den neuen Fahrplan geguckt vom RE70. Leider wird der Halbstundentakt zwischen Kiel und Hamburg effektiv nur in Kiel, Neumünster, Elmshorn und Hamburg umgesetzt. Die Orte dazwischen sind immer noch nur beim Stundentakt.
Allerdings ist es so schon mal besser als vorher...

In der Großstadt ist man meiner Erfahrung nach auch ohne Auto mobil. Es gibt allerdings überall Ortsteile, die nur schlecht erreichbar sind.
Die Frage, die man sich eher stellen sollte, ist, ob man für die seltene Nutzung ein eigenes (!) Auto braucht.

Henne oder Ei?... Ist der ÖPNV kacke, weil er zu wenig genutzt wird, oder wird er nur wenig genutzt, weil er kacke ist?... Aufgrund meiner anekdotischen Evidenz schließe ich auf Letzteres.

Richtig. Ich sagte doch, ich wünsche mir mehr ÖPNV. Der wurde privatisiert, über Jahrzehnte kaputt gespart und deshalb will da niemand mehr arbeiten. Der Personalmangel ist meines Erachtens nach der Grund für die miese Infrastruktur.

In vielen ländlichen Gebieten ist man aber nunmal auf den Individualverkehr angewiesen. Das kann man leider nicht wegdiskutieren. Ich würde mir auch wünschen, dass bei uns der Zug und die Busse öfter mehr Ziele anfahren würden. Zum Glück haben wir einen Supermarkt, Allgemeinarzt und eine Apotheke.