werden möchte. ich gehe aber gleichzeitig voll mit dir mit, dass das lachen mancher/vieler/who knows aus einem abgrenzungsbedürfnis zum dargestellten herrührt.

stellt sich natürlich die frage, inwieweit es aufs publikum zutrifft, das darüber lacht. ich glaube, es ist teils teils. ich z.b. kann mich über die lesben-/einrichtungs-/wg-memes amüsieren, gerade weil ich mich damit identifiziere bzw. etwas von mir miterzählt wird, von dem ich mitnichten erlöst

milieu, das sie bebildert. insofern ja, es gibt auf jeden fall ein bewusstsein über ihre herkunft. ich nehme ihr unterdessen schon ab, wenn sie sagt, dass die memes weniger distanz als vielmehr eine nähe zum dargestellten mileu ausdrücken – also eben keine desidentifikation.

dass sie, wenn sie etwa trashige möbelstücke, frisuren, vapiano usw. vermemt, es nicht alles lächerlichmachen verstanden wissen möchte, sondern als liebesvolles drüber lachen – krieg den genauen wortlaut nicht mehr zusammen. sie kommt ja laut eigener aussage selbst aus jenem

fair enough, ist natürlich nicht wirklich deep – wobei man sich fragen kann, wie viel das format meme grundsätzlich hergibt. ich bin mir allerdings auch nicht sicher, ob es bei den memes prinzipiell um kritik geht. sveamaus hat zumindest häufig in interviews erwähnt,

verstehe sehr gut, was du meinst. sveamaus würde ich aber schon unterstellen, ein bisschen mehr zu produzieren als das (gerade im hinblick auf tagespolitik, queerfeindlichkeit und rassismus).

ich finde, man sollte so ein verhalten nicht bagatellisieren

es sah zugegeben schon etwas bedenklich aus. verstehe allerdings auch die morbide neugier.

ohne diadem ist mein keine ernstzunehmende fußgängerin