Die USA sind bereits an diesem Punkt. Merz, Spahn, Dobrindt und Kollegen bewegen sich darauf zu 👇

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…auf anderer Ebene Vergleiche mit diesen Ländern gezogen werden, bei denen die eigene Regierung schlecht abschneiden würde (z.B. Sozialstaat). Je schlimmer es angeblich im Ausland zugeht, desto dankbarer soll die Anhängerschaft sein, nicht dort zu sein. Es bestärkt das Bild des autoritären Retters.

Nach dem Motto: „Das ist Notwehr um schlimmeres zu verhindern! Alternativlos!" Zum anderen sind Horrorstories über das Ausland beliebt, weil dadurch eine generelle Aufwertung der eigenen autoritären Politik möglich wird. Zudem lenkt es von hausgemachten Problemen ab. Und es mindert die Chance, dass…

Man kann rechte Talking points nachplappern so lange man will, das overton-window wird sich nur weiter verschieben. So lange, bis man klar sagt, wie ganz konkret ein besseres Leben für ganz normale Leute möglich wird. Ohne Absturzangst, ohne das Gefühl, abgekoppelt zu sein, von denen da oben.

Niemand wird plötzlich erleichtert aufatmen, wenn man Trans-Personen und Asylanten schikaniert und sagen: "Fein, jetzt bin ich zufrieden, jetzt wähle ich wieder die Parteien der tonangebenden Elite!" Die Stimmung richtet sich gegen ein System, das den Leuten kein Aufstiegs-Angebot mehr bieten kann.

Darum ist das Gerede "die US-Demokraten/Europäischen Linken müssen weniger woke werden!" doch Unsinn. Darum geht es doch nicht. Das ist doch nur Rage-Bait von rechts, um zu übertönen, dass Leute wie Trump, Orban oder Le Pen kein echtes Lebensverbesserungs-Angebot zu bieten haben.