Absurdist Papers
contemontbarry.bsky.social
Absurdist Papers
@contemontbarry.bsky.social
I was a terror since the public school era/library passes, reading classics, like Sokrates/reading Kant was a daily routine/since 13, I act according to the Maxime (of which I can want a universal law to be)

Seize the means of perception!
Die Sache ist nur: je mehr Menschen dies betrifft, desto einfacher bekommt man diese Investitionen. Und leider denken Menschen oft nicht weiter als bis zur eigenen Türschwelle...
Insofern is es bissl Henne/Ei, außer es findet sich viel politischer Mut...
November 24, 2024 at 5:44 PM
Das ist die berechtigte Frage. 3 Jahre Pflicht Ausbildung in einem maroden System bringt dann wieder nur negative Ergebnisse.
Als erstes braucht es also ganz sicher Investitionen und eine Aufwertung des Systems. zB höhere Löhne, Aufwertung der Ausbildung, Elementarpädagogik auch an den Unis, etc.
November 24, 2024 at 5:37 PM
Nichts, was ich nicht zu 100% unterschreiben würde. Nicht nur verpflichtend, sondern auch aufgewertet und investiert. Fraglos.

Was soll mit denen sein? Die sollten nicht abgelehnt werden, das ist genau das was ich sage.
November 24, 2024 at 4:55 PM
Ich verstehe nicht, was sie damit meinen und was das mit der Debatte zu tun hat...

Außerdem: nein. Oder finden Sie, das rechtfertigt zB seine Frau und Kinder zu schlagen? Im Privaten. Oder den Holocaust zu leugnen? Im Privaten.

Das Private ist politisch. Immerschon.
November 24, 2024 at 2:42 PM
Aber die freie Wahlmöglichkeit führt nur zu Segregation (nachvollziehbarer- und evidenterweise). Dann gibt's "gute" und "schlechte" KiGa (und Volksschulen etc.) Folgender Vorschlag: alle müssen 3 Jahre in den selben KiGa, dafür sorgen wir gemeinsam dafür, dass der insgesamt besser wird?
November 24, 2024 at 1:19 PM
Nein. Rein begriffsdefinitorisch liegen Sie da falsch.

Aber ungeachtet dessen hier meine Frage: was ist falsch daran, dass wir uns an jene anpassen, jenen entgegenkommen, die, aus welchem Grund auch immer, "Benachteiligte" sind?

Die Angst vor einer Nivellierung nach "unten"?
November 24, 2024 at 1:17 PM
Niemand will etwas, dass es nicht jetzt schon in vielen Familien, die zB finanziell nicht auf ein Einkommen verzichten können, gibt. Es soll nur ALLE betreffen.
Wovor haben Sie Angst? Dass "der Staat" den Kindern etwas beibringt, dass Ihnen nicht passt?
November 24, 2024 at 12:52 PM
Es gibt keine Garantien für irgendwas. Das heißt nicht, dass man es nicht probieren sollte.
Plus: warum sollte der Staat bzw. entsprechend ausgebildete Expert:innen das nicht übernehmen? Is ja dann 3 Jahre später auch wurscht?
November 24, 2024 at 12:52 PM
Was ist schlimmer: dass einige 3 Jahre lang in den KiGa geschickt werden, gegen den Elternwillen oder dass viele Kinder kaum Deutsch lernen, keine andere Lebenswelt kennenlernen und in Summe (weil die Umstände es erschweren), nicht die gleiche gute Vorbereitung auf die Schule bekommen?
November 24, 2024 at 10:46 AM
Nochmal: niemand nimmt ökonomisch besser gestellten Eltern das Recht, ihre Kinder zusätzlich fortzubilden. Aber man eröffnet jenen, die diese Möglichkeiten nicht haben, bzw deren Kindern, neue Möglichkeiten und gibt ihnen das Gefühl, Teil des ganzen zu sein.
November 24, 2024 at 10:46 AM
Wir haben ein System, in dem nicht alle müssen und wundern uns dann warum keiner miteinander kann.
Klar muss man hier auch "Zwang" (im Sinne von Kindergarten Pflicht) einsetzen, aber eben gegen beide Parteien, sonst fühlt sich eine (zu Recht) gröber benachteiligt.
November 24, 2024 at 10:46 AM
Wenn Sie glauben, dass wir unsere Probleme in Sachen Inklusion lösen können, ohne auch jene, die inkludieren müssen mit in die Pflicht zu nehmen, dann fürchte ich, dass Sie - bei allem Respekt vor Ihrem volkswirtschaftlichen Wissen - falsch liegen.
November 24, 2024 at 10:46 AM
Das Pareto-Prinzip gilt aber - laut Pareto selbst - nur wenn die Elemente des Systems unabhängig voneinander sind. Deswegen eignet es sich besser zur Zeiteinteilung als zum Gestalten einer Volkswirtschaft.
November 24, 2024 at 10:46 AM
Es mag ihnen nicht gefallen, aber es wäre der nachhaltigere Ansatz.
Sich da rein darauf auszureden, dass Eltern ihrer Verantwortung nachkommen sollen, is halt nur ein Schwarzer Peter Spiel.
Gibt viele Gründe, dass Eltern das nicht können, "Migrationshintergrund" ist btw per se keiner.
November 24, 2024 at 9:56 AM
Im übrigen sag ich nicht, dass man nicht auch mehr Anreize zu noch früherer Sprecherziehung setzen muss. Das geht Hand in Hand. Aber hier ging's konkret um die verpflichtenden 3 KG-Jahre.
Und ja, diese Anreize müssen auch einen gewissen Zwangscharakter haben, da sind wir zu lasch...
November 24, 2024 at 9:04 AM
Wenn Sie das so formulieren wollen: ja.
Aber um es anders zu formulieren: das ist niemandes Aufgabe, das ist eher das Ergebnis eines inklusiveren Ansatzes als die Trennung in "autochthon" und "migrantisch".
Und: was is die Alternative? Segregieren wie bisher? Funktioniert ja top!
November 24, 2024 at 8:59 AM
Nein. Diese Verpflichtung MUSS für alle Kinder gelten. Spracherwerb ist auch ein sozialer Vorgang. Wenn nicht Kinder aller Schichten im KG zusammenkommen, dann kommt der selbe ineffiziente Schmarrn dabei raus, wie bei Deutschförderklassen. Zusätzliche Elternarbeit schließt das ja nicht aus...
November 24, 2024 at 8:33 AM
Gedenken kann nicht nur, es soll auch an mondänen Orten passieren, entsprechend kontextualisiert muss es halt sein.
Da kein entsprechendes Konzept vorliegt (afaik), is es halt ein besonders zynischer Fall der Umwidmungsselbstbereicherung (ist das das richtige Wort?)
November 23, 2024 at 8:51 AM