Sei mir nicht böse aber das geht immer weiter vom Thema weg. Fakt ist, wir wollen eine Verkehrswende. Meiner Meinung nach muss diese konsequent vorbereitet und umgesetzt werden. Und das heisst, an der deutschen Mentalität arbeiten und Umdenken bezüglich des Fahrrads.

Ich auch nicht. Aber die Mehrheit hat sich ja damals so positioniert. Und einen eigenen Staat gründen um klar zu demonstrieren das man die Situation differenziert sieht als die deutsche Gesellschaft schien mir dann doch etwas zu übertrieben.

Dem widerspreche ich nicht, nur hat es nichts mit dem Thema zu tun. Oder anders formuliert, bring mal die ganzen A-Löcher aus anderen Verkehrsgruppen jetzt alle gezielt aufs Rad. Dann hast du das Problem auf ein Fahrzeug reduziert aber nichts geändert. Das Grundproblem bleibt bestehen.

Das wäre jetzt eine Möglichkeit von aussen, die Verkehrswende einzuleiten. Mach aus der Flächengerechtigkeit noch verbindliche Randwege, die verpflichtend genutzt werden müssen, dann stimme ich dir in beiden Punkten voll zu. Nur der Faktor Mensch als Fahrzeugführer bleibt ein Problem.

Und ich finde, man braucht dazu nicht auf Fußgänger oder Autofahrer schauen. Wir wollen die Zielgruppe Radfahrer ausbauen, dann lasst uns doch konzentriert bei dieser bleiben. Ja, das Thema ist emotional und es gibt viele Meinungen. Aber Probleme lösen wir nicht durch zeigen auf andere.

Das ist dein gutes Recht. Ich sehe es so, dass es nicht ratsam ist, Menschenmassen dazu bewegen zu wollen, auf ein zulassungs-, versicherungs- und kennzeichnungsfreies Fahrzeug bringen zu wollen, für das nichtmal eine Fahrerlaubnis nötig ist. Das funktioniert jetzt leider schon nur begrenzt.

Dann könnte man auch einfach nachfragen, fragen kostet nichts. Radfahrer sollten Umdenken was den Umgegang mit ihrem anonymen Gefährt betrifft wie auch das Einhalten der Regeln. Und wir als Gesellschaft sollten neue Regeln schaffen, wenn wir viele Menschen aufs Rad bringen.

Keine Ahnung was du damit mitteilen möchtest.

Bitte kein Whataboutismus. Es geht darum, dass das Rad das Auto ablösen soll. Das erfordert ein Umdenken mit dem Verkehrsmittel Rad. Sowohl als Fahrzeugnutzer als auch der Regeln zum Thema Rad. Sonst funktioniert der dringend benötigte Wechsel nicht.

Wir haben uns doch positioniert. Nach dem Überfall der Hamas auf Israel postete @ruthe.de auf Twitter darüber. Die Kommentare: "Maximale Erfolge der israelischen Armee", "keine Gnade" und "bedingungslose Solidarität". Wer das nicht unterstützt, ist ein Antisemit. Wenn das keine Position ist...

Wenn das Hand in Hand ginge mit einem Umdenken der Fahrradfahrer wären wir mit der Verkehrswende ein großes Stück weiter. In die richtige Richtung.

Was ich interessant finde, es geht hier um einen massiven Angriff auf eine Wissenschaftlerin, ausgelöst durch eine massive Hetzkampagne und unterstützt durch Spahn. Und du kommst mit den Grünen. Das erinnert mich an Söder, der findet auch immer solche Wege.

Wenn das keine Pfeife ist, was ist es dann? Du schuldet uns eine Antwort! Und sag jetzt nicht "die gibt es in meiner Show". 😉