Oder ein einzelner staatstragender FDP-Politiker, der aber Zugriff auf Dokumente der Arbeitsebene des Genscher-Hauses hatte und diese unter Angabe eines falschen Kontextes an Journalisten geleakt hat?

Bin insgesamt noch nicht ganz überzeugt von der Erzählung...

Aber wer soll es denn aus Unmut über Lindners Ausstiegs-Kurs geleakt haben? Ein einzelner kleiner Mitarbeiter, der die Ampel so toll fand, dass er die Parteiführung dafür sogar framen würde? („um einen falschen Eindruck über die FDP zu erwecken“)

„Niemals Gegenstand von Beratungen eines politischen Führungskreises“ ist im Übrigen eine präzise gewählte Formulierung, die so einiges nicht ausschließt, insbesondere in Bezug auf einzelne oder mehrere Mitglieder des Führungskreises. Und: "Beratungen", nicht "Kenntnis".

Es ist es "auf der Arbeitsebene" entstanden. Aber: „Ich hab Vertrauen zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern insbesondere“ - obwohl sie solche Papiere nach außen geben, „um einen falschen Eindruck über die FDP zu erwecken“?

Das Papier war „niemals Gegenstand von Beratungen eines politischen Führungskreises gewesen“. Damit fällt Wissing wohl weg - oder schickt die Arbeitsebene des Genscher-Hauses solche Papiere ins Verkehrsministerium eines notorischen Ampel-Liebhabers...?

„Es war ein internes Papier, das dann an die Öffentlichkeit gebracht worden ist, um einen falschen Eindruck über die FDP zu erwecken“. Von wem? War es also eine Intrige - gar gegen Lindner? Gegen seinen Kurs, die Ampel zu verlassen? Kann es etwa der pathologisch ampelverliebte Wissing gewesen sein?

Oh wow da kriegt man ja direkt große Lust, konstruktiv zu antworten, wenn man hier als Bagage bezeichnet wird.