Ich erinnere mich noch gut an einen Schulausflug nach Großbritannien, Mitte der 90er. Da ging es sonntags nach dem Gottesdienst zum Einkaufen. Auf dem Dorf. Hat keinen gestört.

Alles richtig. Aber selbst wenn es gelänge, die europäischen Interessen und Investoren unter einen Hut zu kriegen: Es dauert Jahre, bis europäische Alternativen aufgebaut und etabliert sind.

Wer Senioren nicht zutraut, mit einer Kundenkarte und einer Kasse umzugehen, die nicht wesentlich komplizierter ist als z. B. ein Geldautomat, der unterschätzt sie. Und nochmal: Warum soll hier nicht funktionieren, was andernorts geht - auch mit starken Gewerkschaften?

Um die Rechte von Arbeitnehmern im normalen Einzelhandel zu sichern, gibt es bessere Möglichkeiten. Begrenzung von Arbeitszeiten, bessere Entlohnung für Dienst zu ungünstigen Zeiten uvm. Dass es funktioniert, sieht man im Ausland seit Jahrzehnten.

Welche Beschäftigten? Den einen Techniker, der gebraucht dafür sehr gut bezahlt wird wegen Dienstes zu ungünstigen Zeiten? Spätestens seit Tankstellen Lebensmittel verkaufen, ist der Ladenschluss ohnehin völlig aus der Zeit gefallen. Mit den vollautomatischen Supermärkten erst recht.