Lasst uns diese Geschichten sichtbarer machen. Nicht um das Negative zu beschönigen, sondern um ihm etwas entgegenzusetzen. Mut statt Angst. Solidarität statt Spaltung. Hoffnung statt Ohnmacht.

Denn jede Zeit hat ihre Geschichten. Es liegt an uns, welche wir erzählen.

Und ja, auch Menschen, die aussteigen – aus rechten Szenen, aus Hass und Gewalt.

Heute erleben wir wieder einen Rechtsruck. Und erneut beherrschen oft die erschreckenden Schlagzeilen den Diskurs: Angriffe, Hetze, Einschüchterung. Doch auch jetzt gibt es Widerstand. Menschen, die auf die Straße gehen, die laut bleiben, die helfen.

sie alle haben Widerstand geleistet.

Warum nennen wir sie nicht auch die „Schwarzer-Block-Jahre“ – eine Zeit des Aufbegehrens gegen den rechten Hass?

– sie alle haben Widerstand geleistet.

Warum nennen wir sie nicht auch die „Schwarzer-Block-Jahre“ – eine Zeit des Aufbegehrens gegen den rechten Hass?

Wenn wir an die 90er Jahre denken, sprechen wir oft von den „Baseballschlägerjahren“ – von rechter Gewalt, brennenden Heimen und einem Klima der Angst. Genauso gab es Menschen, die nicht weggeschaut haben. Die Antifa, linke Jugendbewegungen, engagierte Zivilgesellschaft

Nadine Köster
@zuckerundgold.bsky.social
Sandra Richter
@katharinaspangler.bsky.social
Lea Wedewardt
Anna Evers

Was es dafür braucht:
Vernetzung, Fortbildung, Schutzstrukturen – und vor allem: klare Positionierung. In Leitbildern, Selbstverpflichtungen, Kita-Verfassungen und Arbeitsverträgen, Verankerung in Ausbildung, wissenschaftliche Diskurse.

Bildung ist politisch. Und wir sind viele.

6. Entwicklung von Unterstützungssystemen durch die Träger
Träger stehen in der Verantwortung, Schutz- und Unterstützungssysteme zu schaffen – durch klare Leitbilder, Weiterbildung, Supervision und Strukturen, die im Ernstfall tragen.

4. Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Initiativen
– gegen rechte Strukturen und für Menschenrechte.

5. Empowerment der Fachkräfte
Mut zur Haltung. Mut zum Handeln.

Unsere Ziele im Netzwerk:

1. Aufklärung & Prävention, um
Rechtsextreme, rassistische und diskriminierende Tendenzen erkennen

2. Vernetzung von Fachkräften
Austausch von best-practice gegen menschenfeindliche Einflüsse

3. Schutz demokratischer Werte
Demokratiebildung von Anfang an

Denn: Demokratie beginnt in der frühen Kindheit.

Pädagog:innen spielen dabei eine Schlüsselrolle. Sie begleiten Kinder und Familien, vermitteln Werte wie Respekt, Menschenwürde und Gleichberechtigung – und sie brauchen dafür Rückhalt, Austausch und Werkzeuge.

Ich konnte Einblick in ein Netzwerk geben, dem ich seit neun Monaten angehöre – ein Zusammenschluss von Menschen, die sich für eine demokratische und solidarische Gesellschaft stark machen. Unser Ziel: Bildungseinrichtungen zu sicheren Orten für alle Menschen machen. Orte des kritischen Denkens.

Viele von uns arbeiten – direkt oder indirekt – mit Kindern, Jugendlichen und Familien und erleben, wie demokratische Werte zunehmend unter Druck geraten. Doch die Bereitschaft, aktiv zu werden, ist da. Und sie war in diesem Raum deutlich spürbar.

Und genau das hat sich auch auf der Tagung des Bundesnetzwerks wieder einmal gezeigt. Hier gibt es eine starkes Wir. Ich bin dankbar für jede einzelne Begegnung- für wundervolle Gespräche - Bestärkung, Zusammenhalt, Achtsamkeit.

Die Zeiten sind dunkel. Aber ich lasse mir die Zuversicht nicht nehmen. Radikale Akzeptanz bedeutet nicht Resignation – sondern die Kraft, das Licht weiterzutragen.