Es ist keineswegs absurd, wenn man bedenkt, dass Sie als ehemaliger Krebspatient anderen Patient:innen den besonderen Schutz in anderem Zusammenhang öffentlich aufkündigten.
Da muss es eigentlich nicht sonderlich verwundern, wenn man eine gewisse Konsistenz Ihres Handelns sucht. Und findet.

Nichts für ungut. Ich muss leider feststellen, dass Sie mir bereits sehr viel mehr Relevantes mitgeteilt haben, als ich mir hätte erwarten wollen.

Es ist anscheinend vieles von dem, was aufgearbeitet gehört, noch nicht recht aufgearbeitet worden. Andernfalls wäre ein solcher Umgang mit gesellschaftsrelevanten Fragen zum Umgang mit Vulnerablen eigentlich undenkbar.

Wenn es nur eine einzelne Formulierung wäre!
Es wurde ja handlungsleitendes Programm.
Das ethische Problem liegt im Übrigen nicht in der Formulierung und ich halte es eigentlich für eine ganz beachtliche Missachtung der Medizinethik, wenn Sie das alles auf "persönliches Empfinden" reduzieren.

Sie hatten ja von sich aus angeboten, sich zu erkundigen - wofür ich Ihnen sehr zu Dank verpflichtet bin. Im Übrigen ist Ethik kein zuständigkeitsbeschränkter Lebensbereich. Vulnerable sind vulnerabel in Bund und Land und was im Bund ethisch fragwürdig ist, ist es auch im Land.

Glaubwürdigkeit

Das Schweigen der Parteikolleg:innen auch. Denn Zustimmung zum Verächtlich-machen der Sorgen Vulnerabler ist eigentlich in keiner angemessenen Medizin- und Sozialethik gut begründbar. & diejenigen, die dem nicht zustimmen, müssten sich schon auch die Frage gefallen lassen, warum sie schweigen.

Gerade Österreich hat historisch - eigentlich begann das schon vor dem Austrofaschismus - eine dermaßen katastrophale Ethikbilanz im Umgang mit der "am meisten betroffenen Gruppe" (aka. den Vulnerablen); daher schließen solche Aussagen hier an einen besonderen Kontext auf.

Ich vermute allerdings, dass ich auch hier die Antwort kenne. Soweit ich recherchieren konnte, war es einzig seine Frau - keine Parteikolleg:in - die Einspruch erhoben hat. Das Schweigen zu derart unbedachten, bzw. verächtlichen Aussagen ist und muss daher Inhalt von Vorlesungen & Debatten sein.

Sehr geehrte Frau Petrik, eigentlich betrifft meine Frage vor allem die Parteikolleg:innen des BM. BM Rauch hat ja seine Position in dem von mir zitierten Interview recht deutlich gemacht und auch umgesetzt. Meine Frage wäre gewesen, ob das auf Zustimmung der Parteikolleg:innen trifft.

Sehr geehrte Frau Petrik, Sie wollten sich ja "in den nächsten Tagen" melden - nach knapp einer Woche wollte ich daher fragen, ob Ihre Erkundigungen schon etwas, bzw. was sie ergeben haben?
Danke - ich weiß Ihren Einsatz sehr zu schätzen! Es geht um tatsächlich viel.

Danke Ihnen sehr für Ihre Bemühungen. Wenn Sie mir per Email schreiben wollen - die Mailadresse ist sehr leicht im Netz findbar, mag sie hier dennoch nicht einfachhin posten. Oder eben PM.

Das ist übrigens keine rhetorische Frage/Bitte. Wenn Sie oder wer anderer je darauf eingangen ist, teilen Sie es mir bitte mit. Das brennt den Zuhörenden, wenn man sie damit konfrontiert, wirklich auf der Seele. Das sind ja schließlich großteils Wahlberechtigte & politisch/ethisch Interessierte.

Ich verwende diese Worte v. BM Rauch in meinen Vorlesungen. Es ist tragisch, dass man derartige Herabwürdigungen der Nöte Vulnerabler nicht in der Geschichte, sondern in der Gegenwart findet. Wenn Sie oder irgendwer wirklich darauf geantwortet hat - zeigen Sie es mir bitte. Es wäre wirklich wichtig.

Einmal ist keinmal, zweimal ist doppelt so viel oder Zufall.

Sehr geehrter Herr Minister, das zu hören ist sehr erfreulich, da es bedeutet, dass ich wohl sehr irrtümlich von Ihnen geblockt wurde und dieser Irrtum nun behoben wird. Ich habe nämlich nichts von dem Genannten getan (wie man auch nachlesen kann) und wurde offenbar versehentlich blockiert.