Alexander Sodian
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Alexander Sodian
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1) 2022/2023 hat trotz budgetärer Möglichkeiten der Wille gefehlt, es gab Mrd. an Direktzahlungen, die nicht preissenkend waren 2) Eine Energieabgaben- oder Mwst-Senkung gibt das Budget aktuell nicht her 3) Im österreichischen Warenkorb sind Dienstleistungen deutlich höher gewichtet.
October 31, 2025 at 7:19 PM
"In der Verwaltung um ein Viertel zugenommen" --> welche Verwaltung betrifft das? Die Bundesverwaltung jedenfalls nicht, weil die Zahl der öffentlich Bediensteten des Bundes (davon ist nicht alles Verwaltung) nahm seit dem Jahr 2000 bis heute ab, selbst unter Abzug von Ausgliederungen.
September 24, 2025 at 1:26 PM
Ja, 13 Milliarden hat Deutschland mit der Erbschafts- u. Schenkungssteuer 2024 eingenommen. Germany hat auch höhere Unternehmenssteuern, eine höhere Grundsteuer. Dafür im Gegenzug geringere Lohnnebenkosten und bisschen weniger Umsatzsteuer. Familien- und Pensionsleistungen in Germany geringer.
September 23, 2025 at 12:08 AM
Es ist so, dass die Republik ein Ausgabenproblem hat, aber nicht die Möglichkeit hat, verschiedene Mehrausgaben vollständig zu kappen. Wenn wir etwa an die zusätzlichen Zinszahlungen von Bund, Länder, Gemeinden denken, die mehrere Milliarden ausmachen. Auch bei Pensionen, Gesundheit, Pflege.
September 22, 2025 at 11:58 PM
Staffelungen von Erhöhungen bei Einkommen und Pensionen haben den Sinn, dass diese nicht zu stark auseinanderdriften. Der Begleiteffekt bei Sparmaßnahmen ist, dass Bezieher höherer Pensionen nicht mit Konsumverzicht reagieren. Der Durchrechnungszeitraum betrifft heutige Teilzeitbeschäftigte enorm.
September 12, 2025 at 10:04 AM
Von sozialistischer Finanzpolitik sind wir ein Hauseck entfernt.
September 5, 2025 at 12:46 PM
Jedenfalls hatten die Deutschen seit 2023 rund fünf Prozentpunkte weniger Inflation. Die Gaspreisbremse ist da ein Grund dafür. Der andere Grund das Faktum, dass Dienstleistungen bei uns höher gewichtet sind. Insbesondere Gastronomie@Hotellerie mit 13,5%
September 5, 2025 at 12:41 PM
Die Vorgängerregierung hat aus ideologischen Gründen nix unternommen, und manch Wirtschaftsforscher hat ihnen was falsches eingeredet. Die jetzige Regierung ist einerseits damit konfrontiert, dass kein Geld da ist. Andererseits hat sie sich selber Fessel angelegt, damit keine Konflikte ausbrechen.
September 2, 2025 at 10:26 PM
Ich halte den Grünen zu Gute, dass sie es gut gemeint hätten. Aber letztlich waren die Grünen gegen eine Gaspreisbremse wie in Deutschland, weil der fossile Energieverbrauch damit ansteigen würde. Stattdessen wurde mit vielen Milliarden herumgeworfen, die keine Preise senkten.
September 2, 2025 at 10:16 PM
Die höheren Löhne sind Folge der höheren Preise gewesen. Das mit der Gewichtung stimmt, Gastronomie und Hotellerie macht 13,5% im Warenkorb aus, mehr als doppelt so viel wie in Deutschland.
September 2, 2025 at 11:18 AM
Wegen der Geldpolitik der EZB ist die Inflation in Österreich doppelt so hoch wie im Euro-Raum?
September 2, 2025 at 11:05 AM
Von selber löst sich das Problem nicht. Das sah man ab 2022, auch damals glaubten welche, auch Wirtschaftsforscher, das pendelt sich wieder von selbst ein.

Rasch einführen kann man die Aussetzung der Mwst auf Lebensmittel. Dafür muss man halt ein Budget aufstellen.
September 2, 2025 at 11:04 AM
Da ist Luft nach oben, in Wien wie in ganz Österreich.
Auf der anderen Seite hat die Stadt Wien mit denselben Strukturen 300 Mio. Überschuss im Jahr 2022 erzielt.
Also hat es exogene Ereignisse gegeben - dreijährige Rezession, enorme Teuerung, Anstieg der Zinsen.
September 1, 2025 at 3:39 PM
2) Daraus folgt, dass Stockers Inflationsziel ohne preissenkende Maßnahmen nicht erreichbar ist.
Selbst wenn man berücksichtigt, dass sich Effekte, die sich auf ein Jahr beschränken - Auslaufen Strompreisbremse, Auslaufen Senkung Energieabgaben, höhere Netzgebühren sich aufheben.
August 27, 2025 at 7:59 PM
Die ÖNB hat für 2025 eine HVPI-Inflation von 3,0 prognostiziert, das wird sich nicht ausgehen.

3,4 - 3,4 - 3,1 - 3,3 - 3,0 - 3,2 - 3,7 - die bisherigen HVPI-Monatsraten.

Damit wackeln auch die ÖNB-Prognosen der Folgejahre, zumal sich im Dienstleistungsbereich die Preis-Lohn-Spirale weiterdreht.
August 27, 2025 at 7:55 PM
Da spielen Medien stark mit. Servus TV ist pro FPÖ, Heute schreibt im Sinne der FPÖ, der Grant der Fellners auf die Regierung ist in den Kommentaren nicht zu übersehen, und zuletzt hat sich die Krone aufs Förderthema draufgeschmissen.

Allerdings ist das Thema Förderungen im Regierungsprogramm...
August 27, 2025 at 1:40 PM
Die SPÖ wird keine Förderkürzungen für NGOs (Rotes Kreuz, Caritas, Samariterbund, Feuerwehren, Pfadfinder, Greenpeace etc.) umsetzen, das ist aber auch keine Forderung der beiden anderen Partner. Der Standard interpretiert hier in der Überschrift etwas, was von der Regierung niemand sagte.
August 26, 2025 at 9:05 PM
2) Ich weiß nicht, ob das mit den höheren ALV-Beiträgen was im Ihrem Sinne bringt. Denn wenn eine Firma höhere ALV-Beiträge zahlen muss, versucht sie das zu verhindern, zB mit Einsatz von Leiharbeitern, Auslagerung von Beschäftigten, Abbau von Überstunden/ZA/Urlaub (heißt weniger EK für Arbeiter).
August 26, 2025 at 11:46 AM
Termin- und Bauzeitpläne von öffentlichen Bauaufträgen anpassen wäre ein wirksames Mittel, um Arbeitslosigkeit am Bau im Winter zu reduzieren. Der Klimawandel sorgt dafür, dass länger von November bis Februar gearbeitet werden kann.
August 26, 2025 at 11:43 AM
Im Jahr 2022 und 2023 wäre es bedeutend einfacher gewesen, die Vorstellungen der SPÖ - Mehrwertsteuer Lebensmittel aussetzen - umzusetzen. Aber die damalige Regierung beschritt andere Wege, gab Milliarden anders aus. Nun sind die Kassen mehr als leer.
August 25, 2025 at 4:26 PM
Wer untersagt dem AMS, diese Leute zu vermitteln? Man kann einer Unternehmensführung nicht vorwerfen, dass sie unter dem Gesichtspunkt der Kostenminimierung handelt, schließlich geht es auch unter Umständen um Haftungen von GF oder Eigentümer, wenn eine Firma in Insolvenz schlittert.
August 25, 2025 at 3:44 PM
Ich sehe nicht, dass Arbeitnehmer hier Geld verlieren. Was ist die Alternative, wenn Leute nicht stempeln geschickt werden - die Arbeitnehmer müssen dann Überstunden, Urlaub, ZA abbauen. Überdies wirkt das tendenziell preissteigernd im Baugewerbe und im Tourismus.
August 25, 2025 at 3:29 PM
Wenn jedes Einkommen von Pensionisten mit 25% Lohnsteuer besteuert wird - Flat-Tax - bedeutet das ja, dass einige mehr zahlen würden. Ich glaub dieses Modell haben sich die Initiatoren nicht gut überlegt.
August 22, 2025 at 7:21 PM
Letztlich entscheidet das Parlament, jede Variante ist denkbar. Im Jahr 2011, am Ausgang einer ähnlich budgetär prekären Lage, wurden die Pensionen ab 2.300 brutto gar nicht erhöht. So hart ist der NEOS-Vorschlag nicht. Je niedriger die Pension, desto eher sollte die Inflation ausgeglichen werden.
August 22, 2025 at 7:17 PM