Arbeitskreis gegen Antisemitismus
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VVN-BdA Berlin
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Zusammen mit ca. 500 weiteren Antifaschist*innen haben wir gestern in #Berlin-Moabit auf einer Kundgebung mit anschließender Demonstration an die Novemberpogrome vor 87 Jahren erinnert. #Antifa #b0911
Antifa-Demonstration am 09.11. in Berlin-Moabit. Auf dem Fronttransparent ist zu lesen: 9. November 1938 "Es ist geschehen und folglich kann es wieder geschehen." Gegen jeden Antisemitismus und Rassismus. Zu sehen ist ein Schild mit dem Logo des AK gegen Antisemitismus der Berliner VVN-BdA. Zu sehen sind Personen auf einer Kundgebung die in Richtung des Lautsprecherwagens blicken. Zwei Personen tragen Westen mit der Aufschrift: Omas gegen Rechts.
November 10, 2025 at 6:21 PM
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Erneut gibt es zur Demo eine Broschüre, zu der auch wir einen Beitrag verfassen durften.

"Auf diese geschichtsvergessene und entkontextualisierte Weise wird das rote Dreieck nun auch in Berlin als Mittel der Feindmarkierung genutzt." #b0911

Alle Texte online: 9novemberberlin.de/wp-content/u...
Beitrag des AK gegen Antisemitismus in der Berliner VVN-BdA. Textausschnitt aus der Broschüre zum 9. November 2025. Das rote Dreieck markierte die politischen Gefangenen in den nationalsozialistischen Konzentrationslagern. Es war eine Feindkennzeichnung der Nazis für ihre Opfer. Auch politische jüdische Gefangene mussten das rote Dreieck tragen. Die VVN-BdA hat es sich nach der Befreiung zu eigen gemacht. In ihrer Fahne taucht es auf den blau weißen Streifen der Häftlingskleidung auf. Wir tragen diese Fahne im Kampf gegen Antisemitismus, Rassismus und Neonazismus. Die Sympathisant*innen des Hamas-Terrors geben es den neuen Menschenschlächtern zurück und verbrämen Massenmord und Vergewaltigung zu legitimen Widerstand.
October 24, 2025 at 9:23 AM
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Der Verein ist nach der Veröffentlichung einer Broschüre die sich kritisch mit dem politischen Islam auseinandersetzt, auf unterschiedlichen Ebenen von Anfeindungen betroffen.

Die Broschüre gibt es hier: pek-koach.de/wp-content/u...

Hier geht es zum offenen Brief der Kurdischen Gemeinde:
Offener Brief der Kurdischen Gemeinde Deutschland an die Präsidentin der Technischen Universität Berlin, Prof. Dr. Geraldine Rauch - Kurdische Gemeinde Deutschland e.V.
Offener Brief der Kurdischen Gemeinde Deutschland an die Präsidentin der Technischen Universität Berlin, Prof. Dr. Geraldine Rauch  Berlin, 17.10.2025 Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Rauch, mit großer Irr...
kurdische-gemeinde.de
October 18, 2025 at 12:55 PM
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Die gestrige Demonstration hat zur weiteren Normalisierung und Integration rechter und verschwörungsideologischer Akteur*innen und Inhalte beigetragen. Auch die verschiedenen linken Gruppen haben sich nicht aktiv gegen die Teilnahme gestellt oder distanziert.
October 4, 2025 at 12:25 PM
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Immer wieder haben Personen von #StudentenStehenAuf auch die Nähe zur #AfD gesucht. Um so beschämender, dass diese gestern ohne Widerspruch hinter einer Fahne der VVN-BdA demonstrieren konnten. Auch die Fahne des extrem rechten #Compact-Magazin wurde zwischen Fahnen von #DieLinke und #BSW getragen.
Personen auf der Straße. Vorne ist eine Fahne der antifaschistischen Vereinigung VVN-BdA zu sehen, dahinter eine Fahne der rechten und verschwörungsideologischen Gruppierung Studenten stehen Auf. Eine Fahne des extrem rechten #Compact-Magazin mit der Aufschrift "Ami go home" im Kreis von Fahnen der Parteien Die Linke und BSW.
October 4, 2025 at 12:25 PM
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Aus diesem Protestmilieu entstanden sind u.a. auch die Gruppierungen #FreieLinke sowie #StudentenStehenAuf die gestern ebenfalls an der Demonstration teilgenommen haben.
October 4, 2025 at 12:25 PM
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Mit eigenen Lautsprecherwagen vertreten waren die rechtsesoterische Partei #dieBasis sowie das rechte und verschwörungsideologische Bündnis für Frieden. Die tragenden Zusammenschlüsse sind während der #Pandemieleugner*innenproteste entstanden und bis heute aktiv.
Anhänger*innen des verschwörungsideologischen und rechten Bündnis für Frieden - Berlin mit Deutschlandfahne und Transparent. Anhänger*innen der rechtsesoterischen Partei dieBasis vor einem LKW mit u.a. einem Plakat das den aus der verschwörungsideologischen Szene bekannten Spruch "Glaube wenig, hinterfrage alles, denke selbst" trägt. Plakat der rechtsesoterischen Partei #dieBasis mit Blick auf die Auftaktkundgebung am Bebelplatz in Berlin-Mitte.
October 4, 2025 at 12:25 PM
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Wie zu erwarten hat sich die gestrige sogenannte #Friedensdemonstration in #Berlin nicht von rechten und verschwörungsideologischen Positionen abgegrenzt.

Feststellbar war vielmehr, dass entsprechende Akteur*innen mittlerweile ein integraler Bestandteil der #Friedensbewegung geworden sind. #b0310
Menschen mit Fahnen vor einem Hochtransparent. Menschen mit Fahnen, Transparenten und Schildern. Auf einem Schild steht "Raus aus NATO, WHO + dieser EU".
October 4, 2025 at 12:25 PM
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Gerade in der Verweigerung rationaler Überprüfbarkeit liegt der Kern vieler Verschwörungserzählungen. Sich allein auf Emotionen und einen moralisch nicht angreifbaren Standpunkt des abstrakten Friedens zu begeben, mag als individueller Antrieb ausreichen, um gemeinsam mit Reaktionären unterschiedlicher Couleur auf die Straße zu gehen – mit einem emanzipatorischen Antifaschismus hingegen hat dies nichts zu tun! Eine aus unserer Sicht noch zu definierende Position des Antimilitarismus muss der komplexen Gegenwartssituation gewachsen sein. Sie muss dabei insbesondere die Komplizenschaft mit jenen ausschließen, die Paul Spiegel mit dem Satz „Hinter dem Ruf nach Frieden verschanzen sich die Mörder“ 2002 treffend beschrieb. Arbeitskreis gegen Antisemitismus in der Berliner VVN-BdA, 30.09.2025
September 30, 2025 at 4:30 PM
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Anstatt aber einen Antimilitarismus zu entwickeln, der der Komplexität der Gegenwart gerecht wird – was mindestens die Notwendigkeiten der Verteidigung und des Schutzes (z. B. in der Ukraine oder Israel) einschließt –, verweigert man sich jeglicher Analyse und begibt sich auf das heimelige Feld der einfachen Weltdeutungen und Verschwörungsmythen. Selbst der im verschwörungsideologischen Protestmilieu anzutreffende Antisemitismus – ob chiffriert in der Erzählung weltbeherrschender Globalisten, revisionistisch in der Verharmlosung der Shoah durch Vergleiche oder durch antizionistische Straf- und Vernichtungsdrohungen – verhindert offenbar nicht das Paktieren mit autoritären Strukturen. Warum auch?
September 30, 2025 at 4:30 PM
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Der erneut zu erwartende Versuch einer Kritikabwehr mit der Behauptung, man könne ja nichts für die anderen Anwesenden auf solchen Demonstrationen, greift wie immer zu kurz. Es gibt keinen rationalen Grund, als Teil einer antifaschistischen Vereinigung wie der VVN-BdA mit diesem verschwörungsideologischen, antisemitischen oder teils offen rechten Zusammenhängen zusammen auf die Straße zu gehen – außer man ist Teil dieses Milieus geworden und beruft sich auf dieselben Inhalte. Dass es genau diese Ansichten sind, die verschiedene reaktionäre Milieus vereint, ficht die sich selbst als antifaschistisch bezeichnenden Kämpfer*innen für den Frieden nicht an. Man wähnt sich auf der richtigen Seite, denn in den verbandsinternen Diskussionen und Verlautbarungen der VVN-BdA wird immer wieder der Einsatz für Frieden und Antimilitarismus eingefordert.
September 30, 2025 at 4:30 PM
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Eine für diese Entwicklung in Berlin relevante Rolle spielt die „Friedenskoordination Berlin“ (Friko), die auch an der Durchführung der Proteste am 03.10. eingebunden ist. Die Friko hat sich schon 2023 zur offenen Zusammenarbeit mit lokalen verschwörungsideologischen Zusammenschlüssen wie der Freedom Parade oder Die Basis bekannt und somit aktiv zur Akzeptanz entsprechender Positionen und Protagonist*innen beigetragen. Ungeachtet anhaltender antifaschistischer Kritik an dieser Entwicklung finden sich unter dem aktuellen Aufruf zum Protest am 03.10. auch Gliederungen der VVN-BdA. Wenig überraschend handelt es sich aus Berlin um die VdA sowie den „Arbeitskreis Frieden der Berliner VVN-BdA“. Beide Gliederungen lassen schon seit Längerem jegliche Distanz zum verschwörungs- ideologischen Milieu vermissen.
September 30, 2025 at 4:30 PM