Der Rauchersalon in »Ellis Eckkneipe« ist mein Hort der Glückseligkeit, wo ich mich mit Norbert und Edgar zum Stammtisch treffe – meist bei einer guten Cohiba und einem rauchigen Whisky.
Nun, zuallererst ist Elli eine Frau, mit der mich seit Jahrzehnten eine innige und vertrauensvolle Freundschaft verbindet.
Ich liebe es, wenn sie stets ihre Kurznachrichten an mich mit »Alles Scheiße – deine Elli.« abschließt.
ich freue mich sehr, dass immer wieder der eine oder die andere den Weg zu mir findet und mir auf dieser wunderbaren Plattform folgt.
Um euch ein paar Hintergrundinfos zu geben, schrieb ich in meiner hiesigen Anfangszeit diesen kurzen Thread.
Ich wünsche weiterhin viel Vergnügen!
Herbstwolken pflügen durchs düstr’e Grau,
der Hain stellt sein kahles Bild zur Schau.
Wild tänzelnd wirbelt Laub durch die Luft,
der treue Freund tollt umher und ruft.
Gemächlich folgt der alte Mann
und hält die Leine in der Hand …
Herbstwolken pflügen durchs düstr’e Grau,
der Hain stellt sein kahles Bild zur Schau.
Wild tänzelnd wirbelt Laub durch die Luft,
der treue Freund tollt umher und ruft.
Gemächlich folgt der alte Mann
und hält die Leine in der Hand …
Mann, ist das ungemütlich!
Der Hund fiepst traurig.
Mann, ist das ungemütlich!
Der Hund fiepst traurig.
»Ellis Eckkneipe« verfügt nicht nur über einen Rauchersalon und einen kleinen Hinterhof-Biergarten, sondern auch über ein schnuckeliges Frauenzimmer, zu dem – wie sich schon vermuten lässt – nur das schöne Geschlecht Zutritt hat.
Carola denkt über einen eigenen Stammtisch nach.
»Ellis Eckkneipe« verfügt nicht nur über einen Rauchersalon und einen kleinen Hinterhof-Biergarten, sondern auch über ein schnuckeliges Frauenzimmer, zu dem – wie sich schon vermuten lässt – nur das schöne Geschlecht Zutritt hat.
Carola denkt über einen eigenen Stammtisch nach.
Wenn sich doch mal eine Erkältung ankündigte, zog sich Herr Ellerbrock mit einem Glas heißer Zitrone und dick eingepackt in seine Loggia zurück, sofern es das Wetter zuließ.
Manchmal trank er auch Ingwer-Tee.
Wenn sich doch mal eine Erkältung ankündigte, zog sich Herr Ellerbrock mit einem Glas heißer Zitrone und dick eingepackt in seine Loggia zurück, sofern es das Wetter zuließ.
Manchmal trank er auch Ingwer-Tee.
»Der Schuhmachermeister Julius Kraus in Auffing wurde bis zum Ende seines langen Lebens fast immer übersehen.«
»Unruhe um einen Friedfertigen« von Oskar Maria Graf
»Der Schuhmachermeister Julius Kraus in Auffing wurde bis zum Ende seines langen Lebens fast immer übersehen.«
»Unruhe um einen Friedfertigen« von Oskar Maria Graf
»Wenn man im Sommer 1660 in Massachusetts die vier Meilen von Boston nach Cambridge gereist wäre, hätte man nach der Überquerung des Flusses Charles als Erstes das Haus der Gookins gesehen.«
»Königsmörder« von Robert Harris
»Wenn man im Sommer 1660 in Massachusetts die vier Meilen von Boston nach Cambridge gereist wäre, hätte man nach der Überquerung des Flusses Charles als Erstes das Haus der Gookins gesehen.«
»Königsmörder« von Robert Harris
Heute zeigt sich der Herbst von seiner ungemütlichen Seite, trotzdem traten wir den Weg zu »Ellis Eckkneipe« an.
Nass und durchgefroren trafen wir ein und wurden von Elli mit Handtüchern und heißem Kaffee begrüßt.
Am Abend gibt es im Rauchersalon »Talisker 18 Years« für alle.
Heute zeigt sich der Herbst von seiner ungemütlichen Seite, trotzdem traten wir den Weg zu »Ellis Eckkneipe« an.
Nass und durchgefroren trafen wir ein und wurden von Elli mit Handtüchern und heißem Kaffee begrüßt.
Am Abend gibt es im Rauchersalon »Talisker 18 Years« für alle.
»Jen ist froh, dass die Uhren heute Nacht zurückgestellt werden.«
»Going Back – Wo fing das Böse an?« von Gillian McAllister
»Jen ist froh, dass die Uhren heute Nacht zurückgestellt werden.«
»Going Back – Wo fing das Böse an?« von Gillian McAllister
»Carl trat einen Schritt näher an den Spiegel heran.«
»Erbarmen« von Jussi Adler-Olsen
»Carl trat einen Schritt näher an den Spiegel heran.«
»Erbarmen« von Jussi Adler-Olsen
»Meinerseits war ich oft allein mit den Büchern.«
»Einladung an die Waghalsigen« von Dorothee Elmiger
»Meinerseits war ich oft allein mit den Büchern.«
»Einladung an die Waghalsigen« von Dorothee Elmiger
»Am 20. Mai 2119 nahm ich in Port Marlborough die Nachtfähre und erreichte am späten Nachmittag den kleinen Anlegesteg nahe Maentwrog-under-Sea, der zur Bodleian-Snowdonia-Bibliothek gehört.«
»Was wir wissen können« von Ian McEwan
»Am 20. Mai 2119 nahm ich in Port Marlborough die Nachtfähre und erreichte am späten Nachmittag den kleinen Anlegesteg nahe Maentwrog-under-Sea, der zur Bodleian-Snowdonia-Bibliothek gehört.«
»Was wir wissen können« von Ian McEwan
Zu Halloween plant Elli, ihre Eckkneipe samt Rauchersalon in ein Gruselkabinett zu verwandeln. Ich schlug vor, dass Carola so lange in der Kneipe wohnen könne – das wäre schaurig!
Wir haben schallend gelacht, aber die Idee doch wieder verworfen.
Vielleicht springt Edgar ein.
Zu Halloween plant Elli, ihre Eckkneipe samt Rauchersalon in ein Gruselkabinett zu verwandeln. Ich schlug vor, dass Carola so lange in der Kneipe wohnen könne – das wäre schaurig!
Wir haben schallend gelacht, aber die Idee doch wieder verworfen.
Vielleicht springt Edgar ein.
»Unter idealen Bedingungen keimt Kresse innerhalb von zwei Tagen.«
»Hustle« von Julia Bähr
»Unter idealen Bedingungen keimt Kresse innerhalb von zwei Tagen.«
»Hustle« von Julia Bähr
Und doch ließ es sich Herr Ellerbrock seit seiner Jugendzeit nicht nehmen, an jedem Wochenende »Das Wort zum Sonntag« im Fernsehen zu verfolgen.
Es erweiterte seinen Horizont, aber trotzdem blieb er skeptisch.
Und doch ließ es sich Herr Ellerbrock seit seiner Jugendzeit nicht nehmen, an jedem Wochenende »Das Wort zum Sonntag« im Fernsehen zu verfolgen.
Es erweiterte seinen Horizont, aber trotzdem blieb er skeptisch.
35 Jahre Einheit, wie die Zeit vergeht! Und da wir nichts Besseres zu tun haben, unternehmen wir einen Tagesausflug auf die Insel Poel. Wir sind so entspannt und gut gelaunt, dass uns selbst Carolas Anwesenheit nicht stört.
Hoffentlich schlägt Edgar nicht über die Stränge.
35 Jahre Einheit, wie die Zeit vergeht! Und da wir nichts Besseres zu tun haben, unternehmen wir einen Tagesausflug auf die Insel Poel. Wir sind so entspannt und gut gelaunt, dass uns selbst Carolas Anwesenheit nicht stört.
Hoffentlich schlägt Edgar nicht über die Stränge.
Quasi traditionell treffe ich mich an jedem dritten Donnerstag eines Monats mit Elli bei unserem Lieblingsitaliener zum Mittag.
Wir reden über Gott und die Welt und genießen einfach die kurze Pause vom Alltag. Das werden wir auch so beibehalten.
Heute ist der dritte Donnerstag.
Quasi traditionell treffe ich mich an jedem dritten Donnerstag eines Monats mit Elli bei unserem Lieblingsitaliener zum Mittag.
Wir reden über Gott und die Welt und genießen einfach die kurze Pause vom Alltag. Das werden wir auch so beibehalten.
Heute ist der dritte Donnerstag.
Norbert und Carola sitzen gerade im »Haus der Kultur« und wohnen einer erquicklichen Filmvorführung bei. Ausnahmsweise geht es nicht ums Schlammcatchen. Zu meiner Überraschung wird eine Schmonzette mit Doris Day und Rock Hudson dargeboten.
Das hätte ich nicht von Carola gedacht.
Norbert und Carola sitzen gerade im »Haus der Kultur« und wohnen einer erquicklichen Filmvorführung bei. Ausnahmsweise geht es nicht ums Schlammcatchen. Zu meiner Überraschung wird eine Schmonzette mit Doris Day und Rock Hudson dargeboten.
Das hätte ich nicht von Carola gedacht.
Herrengedeck ohne Cohiba am Tresen ist Mist.
Herrengedeck ohne Cohiba am Tresen ist Mist.
Carola ist Physiotherapeutin und arbeitet in der ortsansässigen Praxis »Die Knochenknacker«. Das mag auch ein Stück weit ihre Affinität zum Schlammcatchen erklären. Jedenfalls wird sie von ihren Patienten nur ehrfürchtig »Frau CarolARGH!« genannt.
Sie ist schon eine Frau, die durchgreift.
Carola ist Physiotherapeutin und arbeitet in der ortsansässigen Praxis »Die Knochenknacker«. Das mag auch ein Stück weit ihre Affinität zum Schlammcatchen erklären. Jedenfalls wird sie von ihren Patienten nur ehrfürchtig »Frau CarolARGH!« genannt.
Sie ist schon eine Frau, die durchgreift.
»Im Zimmer riecht es nach Staub und durchschwitzten Kleidern.«
»Karen W.« von Gerti Tetzner
»Im Zimmer riecht es nach Staub und durchschwitzten Kleidern.«
»Karen W.« von Gerti Tetzner
Wenn Herr Ellerbrock morgens jemanden auf der Treppe traf, nickte er kurz und wünschte einen guten Tag. Für Plaudereien war ihm die Zeit einfach zu kostbar.
Dann ging er hinunter zum Bach und starrte minutenlang ins Wasser.
Wenn Herr Ellerbrock morgens jemanden auf der Treppe traf, nickte er kurz und wünschte einen guten Tag. Für Plaudereien war ihm die Zeit einfach zu kostbar.
Dann ging er hinunter zum Bach und starrte minutenlang ins Wasser.
»Ich suche und suche nach jemandem.«
»Nichts wächst im Mondschein« von Torborg Nedreaas
»Ich suche und suche nach jemandem.«
»Nichts wächst im Mondschein« von Torborg Nedreaas
Schickte mir Norbert doch gerade eine Kurznachricht mit einem gereimten Vierzeiler! Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, dass er heimlich im hiesigen blauen Himmel aktiv ist. Das ist unwahrscheinlich, jedoch werde ich ein wachsames Auge auf die Sache haben …
Schickte mir Norbert doch gerade eine Kurznachricht mit einem gereimten Vierzeiler! Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, dass er heimlich im hiesigen blauen Himmel aktiv ist. Das ist unwahrscheinlich, jedoch werde ich ein wachsames Auge auf die Sache haben …
Gestern saßen wir mal wieder im Rauchersalon beim Feierabendbier. Norbert hatte gerade einen kräftigen Schluck genommen, als er plötzlich niesen musste und den Raum in Pilsregen und -nebel tauchte.
Edgar und ich waren nass, Norbert konsterniert.
Gestern saßen wir mal wieder im Rauchersalon beim Feierabendbier. Norbert hatte gerade einen kräftigen Schluck genommen, als er plötzlich niesen musste und den Raum in Pilsregen und -nebel tauchte.
Edgar und ich waren nass, Norbert konsterniert.
»Die kleinen Halunken versteckten sich drüben im hohen Gras.«
»James« von Percival Everett
»Die kleinen Halunken versteckten sich drüben im hohen Gras.«
»James« von Percival Everett