Unser Konzertkalender für Stuttgart und Umgebung. Und darüber hinaus. Alle Gigs, Konzerte und Events, die wir aktuell auf dem Radar haben.

Klassischster Hardrock aus den guten alten Zeiten: gleich drei legendäre Veteranen-Bands werfen die Frage auf, warum sie es eigentlich in einem komplett bestuhlten Saal nochmal so richtig kernig krachen lassen müssen.

Ein Doppelkonzert der musikalischen Gegensätze, zwischen zeitgenössischem Kammerpop und Arty-Indie-NNDW.

Nahöstlich-mediterraner Global Beat mal anders: Statt auf herkömmliche Psychedelic- und Disco-Grooves setzen Sinem als Inspiration auf reduzierten Postpunk. Dank der explosiven Performance von Sängerin Sinem Arslan Ströbel geht das ungewöhnliche Konzept auch auf großer Bühne auf.

In das Flex des Jahres 1998 konnten und wollten Kruder und Dorfmeister die Liederhalle nicht verwandeln. Ein Abend, der der Würdigung eines Genres, einer Zeit gewidmet war.

Gestern noch einen mitreißenden Gig in Freiburg abgeliefert, heute unseren Bandfragebogen ausgefüllt und am kommenden Freitag in der Manufaktur: Das Münchner Trio Sinem ist mit seinem wilden Mix aus türkischen Melodien, Wave und Postpunk gerade auf der Überholspur.

Werden die Rat Queen und ihre Gefährten die Rat Reaperess bezwingen können? Doom-Metal und Fantasy kollidierten aufs Begeisterndste in der Karlsruher "Die Stadtmitte".

Wenn deine Fans eine Altersspanne von 5 bis 50 abdecken und Arenen füllen, du omnipräsent im TV zur Prime Time unterwegs bist und dazu noch einen kultigen Podcast hostest, dann wirst du höchstwahrscheinlich zu einem Popstar ernannt. Wenn dir das alles völlig egal ist und du trotzdem noch wie das sympathische Mädchen aus der Nachbarschaft rüberkommst, liegt das entweder daran, dass ich weder weiß, wie TikTok funktioniert, noch, dass ich einen Account habe, oder du bist Nina Chuba.

Tsushimamire zelebrieren ihren theatralisch erhebenden, genreübergreifenden Art-Punk im Goldmark‘s

Kartoffelecken-Duft, silberner Bühnen-Champignon, ein tanzendes Paralleluniversum im Wizemann: Von Wegen Lisbeth liefern ein grandioses Konzert zwischen Indie-Charme, Berliner Atmo und ehrlicher Euphorie.

Und Eigenlob stinkt immer doch nicht immer. "Das war ein geiler Sonntag!" sagt der Sänger von Mother's Cake, und hat damit den Beitrag dazu von seiner Band treffend beschrieben.

Rave oder Ritus? Auf ihrer aktuellen "The Silver Cage"-Tour verwandeln HVOB das Wizemann in eine leuchtende Kathedrale aus Licht und Bass. Mal brachial, mal fast zerbrechlich pendelt das Duo aus Wien mühelos zwischen Ekstase und Kontrolle. Wer sagt, elektronische Musik sei gefühlskalt, war eindeutig noch nie bei einem HVOB-Konzert.

Höllenhund, Düsternis und das Lied vom Tod strahlen Lebensfreude aus und grundsympathische Musiker, die ihrer Cumbia-Leidenschaft traditionell frönen, ziehen in den Bann ihrer Musik – was will man mehr von einem Konzert in einer Kult-Location?!

„Fuck Donald Trump!“ Die Dropkick Murphys feiern in der Porsche-Arena eine große Party mit alten und neuen Hits. Dabei nehmen Sie kein Blatt vor den Mund zu aktuellen Geschehnissen. Manches wirkt bei näherem Betrachten in der heutigen Zeit als ernsthafte Warnung.

Masha Qrella zelebriert mit leiser Zurückhaltung die musikalische Vielfalt.

Das international gefeierte Projekt Ghost Dubs bringt am 24.10. elektronischen Minimal Dub in die Manufaktur. Wir verlosen 2 x 1 Ticket für Freunde des Tiefbasses.

Warum man sich freiwillig Musik antut, die solch ein Grauen und solche Angst erzeugen kann, ist eine berechtigte Frage. Die plumpeste aller Antworten: Weil es Spaß macht.

„Ich werde Euch auf angenehme und liebevolle Weise beleidigen“. Immer her damit, wenn der Wortwirbler Jacques Palminger heisst und seine Texte auf einem flauschigen Flokati melodiegetragenem Sechziger- Jazz mit mehrstimmigem Gesang angeflogenen kommen. Palminger und sein Trio aus fünf Musizierenden sprichtspielen sich in Merlins Nervensystem.

Eine große Stilistin bietet ein musikalisches Rodeo von großer musikalischer und performativer Intensität im Merlin.

Masters of Reality machen eine ihrer raren Touren. Und in Stuttgart spielen sie ein noch viel rareres Hauskonzert. Unser Autor kann sein Glück kaum fassen.

Als wenn sie nie weggewesen wären: Irie Révoltés feiern auf ihrer Irieunion-Tour im Wizemann zweieinhalb Stunden Party vom Feinsten mit klaren Messages. Kaum zu glauben, dass dies eine einmalige Tour bleiben soll, gerade jetzt, wo die Band doch dringender benötigt wird als je zuvor.

Zoot Woman bringen mit alterslosem, drei Jahrzehnte überspannendem, coolem Synth-Pop das Publikum im Goldmarks zum Schwitzen.

Eine düstere, theatralische Kunstaufführung, untermalt und gewandet in Klängen und Mystik aus norwegischem Black Metal. Witch Club Satan schlagen dieser Tage ziemlich hohe Wellen in der Metal-Szene – denn sowohl Optik als auch Klang spalten vor allem die Black-Metal-Sparte. Ist das guter Black Metal? Ist es authentisch? Die zweite Frage kann man direkt nach dem Konzert sicherlich verneinen – doch macht es die Band nicht weniger spannend, wenn man es schafft, sich in die richtige Stimmung zu versetzen und einen offenen Geist zu haben.

Montag ist der neue Freitag. The Cat Empire lassen knapp 1.900 Besucher:innen in den Wagenhallen vergessen, dass sie noch eine komplette Woche vor sich haben. Wenn auch ein Hauch Bierzelt durch die Hallen weht, darf attestiert werden, dass die Australier zu Recht ihre Position als perfekte Partyband behaupten.

"Rammt sie! Mit voller Kraft". Die Krupps machen nach ausgedehnter US- und Europa-Tournee mit ihrer 45th-Anniversary-Tour Halt in Stuttgart. Auch wenn die Dienstleistungsgesellschaft längst die Arbeiterschaft verdrängt hat, glänzen Die Krupps wie ein frisch poliertes Stahlwerk aus vergangenen Zeiten und zeigen, was sie noch draufhaben.