Ich kann mich immer nicht entscheiden, aber der ist oben mit dabei.

bei neurodivergenz bleibt einem aufgrund des mangels der versorgung ja auch fast nix anderes übrig.

ja. oder die möglichkeit auf ein kostenfreies bahnticket um immerhin familie besuchen zu können über weihnachten.

Die Beziehung ist aus vielen Gründen gescheitert, ein Aspekt war, dass er ADHS erst sehr als Identität angenommen und dann als Ausrede für jedes Fehlverhalten instrumentalisiert hat, quasi in Richtung eines hohen sekundären Krankheitsgewinns.

früher fuhren in aachen doppelgelenkbusse, da passiert das noch schneller - riesenspaß wenn man mitm pkw mitten steht ist 😂 - ich glaube auch deswegen wurden die dinger wieder abgeschafft

Hatte azubis und kollegen, wo wir nach überwinden von startschwierigkeiten top! gearbeitet haben, wenn alle sich bemühen, findet man coole Lösungen. Mein Ex war auch einfach anders lost, da spielte mehr rein als sich auf adhs meinen auszuruhen.

Ich möchte keinem ADHSler auf die Füße treten. Die Darstellung auf SocialMedia hatte 2023/24 einen sehr negativen Einfluss auf meine dann am Ende gescheiterte Beziehung. Menschen lassen sich bewusst&unbewusst massiv durch Content in ihrer Haltung beeinflussen, und das eben auch negativ.

Danke, der Aspekt fehlte mir auch.

Danke!

Meine Befürchtung, der Hype schadet den Betroffenen, indem Vorurteile geschürt werden, bewahrheitet sich leider auch. Die Bitte nach Toleranz wird als Keule des Egoismus vermittelt. Dazu ist die Darstellung einer Diagnose als SocialMedia Trend darüber hinaus problematisch.

Ich hoffe, ich kriege meinen Algorithmus wieder bereinigt 😁 was mir halt auch immer fehlt: das Spektrum und das ADHS in verschiedenen Ausprägungen und Schweregraden vor kommen kann, die Literatur redet darüber, SocialMedia gar nicht bis kaum.

Manche Postings vermitteln wirklich das Bild, ADHS sei der absolute Freifahrtschein sich alles erlauben zu können und alle drum herum seien eben intolerant, wenn sie da was dagegen sagen. Ja, SocialMedia lebt von Drama, Clickbait, Ragebait ich weiß. Dennoch ist es ein Trauerspiel.

Was macht man mit dem unzuverlässigen ADHS-Arbeitskollegen, der nur im Hyperfokus funktioniert und sonst nur Chaos stiftet? Wie geht man um mit dem Partner, der ständig alles vergisst, kaum richtig zuhört und MentalLoad überträgt? Wie kann man den Alltag gestalten? Was sind Dos und Don'ts...

Was meistens total fehlt, sind Lösungsansätze. Wie geht man als Betroffener damit um, damit das eigene Leben leichter wird, und wie geht man als Umfeld damit um. Was das Umfeld tun kann außer hinnehmen, darüber wird nie geredet!

Der Fokus ist dabei immer egozentrisch und oft mit ner Portion Opferrolle. Vom Umfeld wird eigentlich immer mehr als nur Verständnis gefordert, eher radikale Akzeptanz... "ich kann nix dafür, ich bin so, ich hab das, IHR seid das Problem, IHR müsst damit klar kommen... usw." Aber:

ihre ansichten und schilderungen (aus der sicht der armen landbevölkerung) über faschismus, ausgrenzung, indoktrination, kriegsverbrechen, schlechte gesundheitsversorgung, medien und politik (zu der zeit) waren intelligent, reflektiert, differenziert und abgrundtief erschreckend...