Das ist das schöne an der Steuer(mit)finanzierung: Darüber werden auch solche Gutverdiener, die sich bisher aus der gesetzlichen Rente raushalten, zur Finanzierung mit herangezogen. Sogar ohne dass sie daraus Ansprüche erwerben. Ich sehe immer noch nicht, warum man darüber unbedingt so motzen muss.

Ich weiß ja nicht worauf du wartest, aber das Rentenniveau mit Steuermitteln abzusichern, was vor einigen Jahren beschlossen und jetzt verlängert wurde, finde ich schon mal sehr sinnvoll und eine wichtige Abkehr von der Schröder-Idee, die Renten zugunsten von Beitragsstabilität sinken zu lassen.

Das werden spätere Bundesregierungen entscheiden.

Aber wenn man jetzt schon über die Regierung schimpft, die die Haltelinie weiter verlängert, kann man sich wohl denken, wo das hinführen wird. Und dann hat sich unsere Generation halt gepflegt selbst in den Fuß geschossen. Nicht sehr schlau...

Nee. Das liegt daran, dass nicht jeder arm ist.

Über www.kvhh.net/de/physician... kann man manchmal Glück haben, falls noch nicht bekannt.

"Man muss diesen Einstellungen mit Fakten entgegentreten" - Kann man, macht man. Aber wer rechtsextrem ist, dann eben weil einen die Fakten nicht interessieren. Die müssen auch spüren dass sie falsch liegen. Und wer Sie in Watte packt macht genau alles falsch.

Die Renten stagnieren ja nicht. Die "Haltelinie" aus dem Rentenpaket koppelt die Renten an die Lohnhöhe und die Löhne steigen (in letzter Zeit schneller als die Preise).

Die Lohnnebenkosten sind ein Teil der Lohnkosten. Und da hier ein Umbau des Sozialstaats gefordert wird, ist offensichtlich dieser Teil, also die Lohnnebenkosten, gemeint, denn auf die wirkt sich der Sozialstaat aus (und nicht auf die Lohnhöhe).

Also ohne das jetzt näher bewerten zu wollen, wird da ziemlich offensichtlich davon gesprochen die Lohnabzüge zu senken, nicht die Löhne.

Der wesentliche Punkt des aktuellen Rentenpakets ist dass die Renten nicht gesenkt werden. So beschissen ist das gar nicht.