Peter Breunig
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Peter Breunig
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Innovation and Technology Transformation in Food and Agriculture @ HSWT & Arable Farmer https://scholar.google.com/citations?user=uYlPPNgAAAAJ
Aber Lösungsansätze differenziert zu betrachten bringt dem @umweltinstitut.bsky.social wohl zu wenig Spendengeld. Follow the money anstatt follow the science...
March 26, 2025 at 5:32 AM
Hierfür braucht es aktuell noch chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel, die zukünftig aber zunehmend durch GMOs/NGTs und digitale Technologien substituiert werden können.
March 26, 2025 at 5:32 AM
Aber zu behaupten, es sei wissenschaftl. Konsens, dass ein Verbot chemisch-synth. Pflanzenschutzmittel den Artenschutz fördere, ist gleichermaßen nicht korrekt.
Veröffentlichungen zeigen, wie wichtig hohe Erträge sind, um das Artensterben zu bremsen:
royalsocietypublishing.org/doi/full/10....
Sustainable high-yield farming is essential for bending the curve of biodiversity loss | Philosophical Transactions of the Royal Society B: Biological Sciences
Food production does more damage to wild species than any other sector of human activity, yet how best to limit its growing impact is greatly contested. Reviewing progress to date in interventions that encourage less damaging diets or cut food loss and ...
royalsocietypublishing.org
March 26, 2025 at 5:32 AM
Würde die Landwirtschaft eine stärkere Methanreduktion ab 2045 vornehmen, käme es zu einer zusätzlichen "Abkühlungsleistung". Dies wäre vergleichbar mit der Situation, dass andere Sektoren deren CO₂-Emissionen nicht nur auf null reduzieren, sondern zusätzlich CO₂-Senken generieren würden.
February 28, 2025 at 7:03 PM
Wenn es aber um ein klimaneutrales Deutschland in 2045 geht, ist dann GWP* die richtige Metrik für die landwirtschaftlichen Methanemissionen?
Bin auf die Sichtweisen hier gespannt!
February 28, 2025 at 6:44 PM
Zusammenfassung: GWP* bedeutet nicht, dass wir auf eine Methanreduktion in der Landwirtschaft verzichten sollten. Da hat Felßner unrecht.
February 28, 2025 at 6:43 PM
Die Frage nach der Fairness ist bisher ein wesentliches Problem mit GWP*. Auf der anderen Seite ist dies bei CO₂ nicht fundamental anders: sollen wir Ländern im globalen Süden höhere Emissionen zugestehen, weil wir ja davon über viele Jahrzehnte profitiert haben?
February 28, 2025 at 5:48 PM
Andere Länder, insbesondere im globalen Süden, haben gerade nur eine dünne Schaumschicht, die aber stark wächst, dadurch dass deren Rinderherden wachsen. D.h. es wäre unfair, diesen Ländern das Anwachsen deren Schaumschicht zu verbieten, wenn wir selbst das vor vielen Jahren getan haben.
February 28, 2025 at 5:48 PM
Ein Punkt ist aber noch wichtig: Bei uns wurde über die letzten Jahrhunderte bis Ende der 80er Jahre eine Rinderherde aufgebaut, d.h. wir haben eine relativ dicke, leicht schrumpfende Schaumschicht in unserer Badewanne.
February 28, 2025 at 5:48 PM
Einer Reduktion der landwirtschaftlichen Methanemissionen kommt entspricht in ihrer Wirkung als einer Sequestrierungsleistung von CO₂ und sollte daher evtl. auch entlohnt werden.
February 28, 2025 at 5:48 PM
Danke, sehr spannend! Bestätigt, dass wir Landwirtschaft so betreiben müssen, dass wir möglichst wenig Fläche pro Produktionseinheit benötigen und so konsumieren sollten, dass wir möglichst wenig Fläche brauchen, um gesund satt zu werden.
February 28, 2025 at 10:58 AM