Pengoblin
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Literatur und Musik sind Grundnahrungsmittel. Im Kopf stets einen Waldpfad, im Herzen eine Katzenklappe. Sprache ist mein Lieblingsspielplatz.
Stadtmorgen. Wecker klingeln, Heizungen springen an. Leben läuft sich warm, trinkt Heißes, wappnet sich für das Gezucke & Geruckel. Unser Los ist, das Leben oft nur so zu spüren, im Gezeter des Tuns, den kühlen Kuss des Nurseins nur flüchtig anzunehmen, schon in der Tür, auf dem Sprung irgendwohin.
November 12, 2025 at 6:09 AM
Stadtmorgen. Wecker klingeln, Heizungen springen an. Leben läuft sich warm, trinkt Heißes, wappnet sich für das Gezucke & Geruckel. Unser Los ist, das Leben oft nur so zu spüren, im Gezeter des Tuns, den kühlen Kuss des Nurseins nur flüchtig anzunehmen, schon in der Tür, auf dem Sprung irgendwohin.
Diese seltsame Diskrepanz, dass oft ein Unglück so befremdend und schwer in der Erinnerung liegenbleibt wie ein durchs Fenster geschleuderter Stein, man aber ein Glücklichseindürfen so bang betrachtet wie gekittetes Glas.
November 10, 2025 at 9:54 AM
Diese seltsame Diskrepanz, dass oft ein Unglück so befremdend und schwer in der Erinnerung liegenbleibt wie ein durchs Fenster geschleuderter Stein, man aber ein Glücklichseindürfen so bang betrachtet wie gekittetes Glas.
November 10, 2025 at 8:12 AM
November 10, 2025 at 8:12 AM
Stadtmorgen. Nebel und Dunkelheit verleugnen, dass es Stadt gibt. Für einen Moment ist der im Traum begangene Weg wirklicher als der eigene Atem. Dann drängt der Herzschlag die Hand zum Licht, den Fuß zu Boden, das Denken in den Plan. Hineinschlüpfen in die Pantoffel der Existenz. Kaffee? Gern.
November 10, 2025 at 6:05 AM
Stadtmorgen. Nebel und Dunkelheit verleugnen, dass es Stadt gibt. Für einen Moment ist der im Traum begangene Weg wirklicher als der eigene Atem. Dann drängt der Herzschlag die Hand zum Licht, den Fuß zu Boden, das Denken in den Plan. Hineinschlüpfen in die Pantoffel der Existenz. Kaffee? Gern.
Stadtsonntag. Die Dämmerung döst vor dem Kamin, das halbe Dutzend der hellen Stunden spielt nebenan Mensch-Ärgere-Dich-Nicht. Der Morgen ist gegen Mittag entspannt und gesättigt abgereist. Ein neuer Gast wird bald eintreten, sich als Guter Abend vorstellen und zum Plaudern bei Freunden einladen.
November 9, 2025 at 4:47 PM
Stadtsonntag. Die Dämmerung döst vor dem Kamin, das halbe Dutzend der hellen Stunden spielt nebenan Mensch-Ärgere-Dich-Nicht. Der Morgen ist gegen Mittag entspannt und gesättigt abgereist. Ein neuer Gast wird bald eintreten, sich als Guter Abend vorstellen und zum Plaudern bei Freunden einladen.
Stadtmorgen. Duschfeucht schälen sich Dächer aus dem Nieselnebel. Ein Kastanienast ragt mit seinen nassen Blättern in den Blick wie ein Mobile aus alten Teebeuteln. Über und in allem liegt ein grauverschleiertes Licht wie das Vorherbild einer Kochwaschmittelwerbung. Die Tischlampe gibt ihr Bestes.
November 7, 2025 at 9:01 AM
Stadtmorgen. Duschfeucht schälen sich Dächer aus dem Nieselnebel. Ein Kastanienast ragt mit seinen nassen Blättern in den Blick wie ein Mobile aus alten Teebeuteln. Über und in allem liegt ein grauverschleiertes Licht wie das Vorherbild einer Kochwaschmittelwerbung. Die Tischlampe gibt ihr Bestes.
Stadtnacht. Das Leben auf der anderen Seite der Straße ist immer ein wenig ein Spielzeugleben. Schatten gleiten in den Lichtflecken der Hausformen einher, aus Karton geschnitten und unter den Nachthimmel geklebt. Der Mond eine Taschenlampe in einem Zelt. Irgendjemand ersinnt eine Gruselgeschichte.
November 6, 2025 at 10:16 PM
Stadtnacht. Das Leben auf der anderen Seite der Straße ist immer ein wenig ein Spielzeugleben. Schatten gleiten in den Lichtflecken der Hausformen einher, aus Karton geschnitten und unter den Nachthimmel geklebt. Der Mond eine Taschenlampe in einem Zelt. Irgendjemand ersinnt eine Gruselgeschichte.
Beim Aufräumen wiedergefunden: wie ich mir vor Jahrzehnten offenbar mal das Stadtleben vorstellte.
November 6, 2025 at 10:03 PM
Beim Aufräumen wiedergefunden: wie ich mir vor Jahrzehnten offenbar mal das Stadtleben vorstellte.
Kopfmorgen. Kreislauf gähnt & sucht die zweite Socke. Eitelkeit hat eine kleine Krise im Bad. Aufmerksamkeit schlürft noch einen Kaffee, bevor sie sich an den Augenrechner setzt. Neugier packt die Tasche, sucht noch den Ohrenspitzer. Routine checkt die S-Bahn-App. Dann los! Traum winkt vom Fenster.
November 6, 2025 at 6:49 AM
Kopfmorgen. Kreislauf gähnt & sucht die zweite Socke. Eitelkeit hat eine kleine Krise im Bad. Aufmerksamkeit schlürft noch einen Kaffee, bevor sie sich an den Augenrechner setzt. Neugier packt die Tasche, sucht noch den Ohrenspitzer. Routine checkt die S-Bahn-App. Dann los! Traum winkt vom Fenster.
Vollmondabend. Was sind die Spuren, die ich heute hinterlasse? Unterschriften auf Papier, das vergeht. Ein Feuer im Kamin, das erlischt. Ein leeres Glas, ein leerer Teller, ein weitergerücktes Lesezeichen. Der Mond lehrt mich, dass es schön sein kann, keine tiefen Spuren zu hinterlassen auf dem Weg.
November 5, 2025 at 8:49 PM
Vollmondabend. Was sind die Spuren, die ich heute hinterlasse? Unterschriften auf Papier, das vergeht. Ein Feuer im Kamin, das erlischt. Ein leeres Glas, ein leerer Teller, ein weitergerücktes Lesezeichen. Der Mond lehrt mich, dass es schön sein kann, keine tiefen Spuren zu hinterlassen auf dem Weg.
Lasse die Autokorrektur den Satz vervollständigen:
Morgen in 6 Monaten werde ich wohl eher ein wenig verwandt sein und die Herzensbrecher in den Tag bringen.
O.k. ... und was schreibe ich jetzt in den Kalender für den 5. Mai? 🤔
Morgen in 6 Monaten werde ich wohl eher ein wenig verwandt sein und die Herzensbrecher in den Tag bringen.
O.k. ... und was schreibe ich jetzt in den Kalender für den 5. Mai? 🤔
Lasse die Autokorrektur den Satz vervollständigen:
"Morgen in 6 Monaten werde ich..."
Morgen in 6 Monaten werde ich die erste Impfung bekommen und dann werde ich mich impfen lassen.
Ja. Klingt logisch. 🧐
"Morgen in 6 Monaten werde ich..."
Morgen in 6 Monaten werde ich die erste Impfung bekommen und dann werde ich mich impfen lassen.
Ja. Klingt logisch. 🧐
Lasse die Autokorrektur den Satz vervollständigen:
"Morgen in 6 Monaten werde ich..."
Morgen in 6 Monaten werde ich mich auch mal wieder feinstes Impactplay und als Premiere für uns mit Publikum und vor allem gurufreie Atmosphäre.
Oh? OH!!! Count me in!
"Morgen in 6 Monaten werde ich..."
Morgen in 6 Monaten werde ich mich auch mal wieder feinstes Impactplay und als Premiere für uns mit Publikum und vor allem gurufreie Atmosphäre.
Oh? OH!!! Count me in!
November 5, 2025 at 8:37 PM
Lasse die Autokorrektur den Satz vervollständigen:
Morgen in 6 Monaten werde ich wohl eher ein wenig verwandt sein und die Herzensbrecher in den Tag bringen.
O.k. ... und was schreibe ich jetzt in den Kalender für den 5. Mai? 🤔
Morgen in 6 Monaten werde ich wohl eher ein wenig verwandt sein und die Herzensbrecher in den Tag bringen.
O.k. ... und was schreibe ich jetzt in den Kalender für den 5. Mai? 🤔
Qwert Zuiopü stürzte durch ein Dimensionsloch.
Walter Moers: Qwert (2025)
#buchbeginn
Einer der wenigen Autoren, die mir die geplante Lesereihenfolge durcheinanderbringen, sobald was Neues herauskommt.
Walter Moers: Qwert (2025)
#buchbeginn
Einer der wenigen Autoren, die mir die geplante Lesereihenfolge durcheinanderbringen, sobald was Neues herauskommt.
November 5, 2025 at 7:55 PM
Qwert Zuiopü stürzte durch ein Dimensionsloch.
Walter Moers: Qwert (2025)
#buchbeginn
Einer der wenigen Autoren, die mir die geplante Lesereihenfolge durcheinanderbringen, sobald was Neues herauskommt.
Walter Moers: Qwert (2025)
#buchbeginn
Einer der wenigen Autoren, die mir die geplante Lesereihenfolge durcheinanderbringen, sobald was Neues herauskommt.
Legenden leben: Hatte eben ein authentisches Anwaltsschreiben mit der Mitteilung in der Hand, der Hund des Klienten habe das Formular gefressen.
November 5, 2025 at 9:31 AM
Legenden leben: Hatte eben ein authentisches Anwaltsschreiben mit der Mitteilung in der Hand, der Hund des Klienten habe das Formular gefressen.
Stadtmorgen. Rangierfiepend pickt das Stadtwerkewägelchen den Wegwurf vom Vortag auf. Wie frisch der nachtfeuchten Erde entschlüpft windet sich die Straßenbahn ihr Gleisbett entlang. Es raschelt in den Küchen und den Kastanien. Morgenröte stiehlt sich unter Augenlider und zieht die Vorhänge auf.
November 5, 2025 at 6:24 AM
Stadtmorgen. Rangierfiepend pickt das Stadtwerkewägelchen den Wegwurf vom Vortag auf. Wie frisch der nachtfeuchten Erde entschlüpft windet sich die Straßenbahn ihr Gleisbett entlang. Es raschelt in den Küchen und den Kastanien. Morgenröte stiehlt sich unter Augenlider und zieht die Vorhänge auf.
Der fast volle Mond schaut auf die dahingesprenkelte Stadt mit all ihren Lichtern und denkt sich: "Sie wohnen doch schon zwischen den Sternen, warum versuchen sie, zu jenen anderen Sternen zu gelangen, die viel zu weit fort sind?"
November 4, 2025 at 5:54 PM
Der fast volle Mond schaut auf die dahingesprenkelte Stadt mit all ihren Lichtern und denkt sich: "Sie wohnen doch schon zwischen den Sternen, warum versuchen sie, zu jenen anderen Sternen zu gelangen, die viel zu weit fort sind?"
Reposted by Pengoblin
Er war mehr als nur ein Kater. Er war mein bester Freund. Hat mich durch Crashs begleitet, mich aufmunternd angelächelt. Und viel geredet. Er war ein Kommunikater.
Könnten wir ihn einmal durch den Himmel reisen lassen, dass er es sieht vom Regenbogen aus?
Könnten wir ihn einmal durch den Himmel reisen lassen, dass er es sieht vom Regenbogen aus?
November 4, 2025 at 1:01 PM
Er war mehr als nur ein Kater. Er war mein bester Freund. Hat mich durch Crashs begleitet, mich aufmunternd angelächelt. Und viel geredet. Er war ein Kommunikater.
Könnten wir ihn einmal durch den Himmel reisen lassen, dass er es sieht vom Regenbogen aus?
Könnten wir ihn einmal durch den Himmel reisen lassen, dass er es sieht vom Regenbogen aus?
Stadtkiosk. Unverkaufte Tageszeitungen beklagen in der Vorabendluft frierend ihr Los. Pakete, zwischen Getränkekästen gestopft, fühlen sich unwillkommen. Hinter dem müde von einem langen Leben voller Blicke matten Fenster räumt ein Schatten die vermuteten Wünsche der Nacht ins Regal.
November 4, 2025 at 3:54 PM
Stadtkiosk. Unverkaufte Tageszeitungen beklagen in der Vorabendluft frierend ihr Los. Pakete, zwischen Getränkekästen gestopft, fühlen sich unwillkommen. Hinter dem müde von einem langen Leben voller Blicke matten Fenster räumt ein Schatten die vermuteten Wünsche der Nacht ins Regal.
A sense of wonder. How many times have we heard that advanced as the reason for science fiction?
Stephen L. Gillett: World-Building (1996)
#buchbeginn
Stephen L. Gillett: World-Building (1996)
#buchbeginn
November 3, 2025 at 8:09 PM
A sense of wonder. How many times have we heard that advanced as the reason for science fiction?
Stephen L. Gillett: World-Building (1996)
#buchbeginn
Stephen L. Gillett: World-Building (1996)
#buchbeginn
Stadtabend. In dunklen Büros blinken Computer neidisch den Staubsaugern hinterher, weil die doch wissen, wie es jenseits der Glastür aussieht. Die Staubsauger träumen davon, auf langen Beinen über die Dächer zu spazieren, über den Lichtern, unter dem Mond. Der Mond neidet und träumt nicht. Er ist.
November 3, 2025 at 7:19 PM
Stadtabend. In dunklen Büros blinken Computer neidisch den Staubsaugern hinterher, weil die doch wissen, wie es jenseits der Glastür aussieht. Die Staubsauger träumen davon, auf langen Beinen über die Dächer zu spazieren, über den Lichtern, unter dem Mond. Der Mond neidet und träumt nicht. Er ist.
A movie you have seen more than 7 Times with a GIF:
November 2, 2025 at 12:37 PM
A movie you have seen more than 7 Times with a GIF:
Stadtmorgen. Gefüllte Glasteekannen spiegeln Kerzen und Sonne. Toaster toasten zu klassischer Musik. Der Markteinkauf vom Vortag wird genüsslich verkostet. Kleine Wellen aus Plauderei schweben und vergehen. Keine Stunde für marschierende Sätze. Eine Stunde, den Blick in Zärtlichkeit zu kleiden.
November 2, 2025 at 9:40 AM
Stadtmorgen. Gefüllte Glasteekannen spiegeln Kerzen und Sonne. Toaster toasten zu klassischer Musik. Der Markteinkauf vom Vortag wird genüsslich verkostet. Kleine Wellen aus Plauderei schweben und vergehen. Keine Stunde für marschierende Sätze. Eine Stunde, den Blick in Zärtlichkeit zu kleiden.
Reposted by Pengoblin
Freier Tag, Frühstücksgedanken springen über fröhlich röchelnde Siebträger, ein Geschenk weiß um seine Bedeutung, der Oktober bietet einen letzten Windstoß auf, der vereinzelte Traurigkeit vor sich her treibt und sich zwischen jungem Lachen davonstiehlt.
October 31, 2025 at 12:43 PM
Freier Tag, Frühstücksgedanken springen über fröhlich röchelnde Siebträger, ein Geschenk weiß um seine Bedeutung, der Oktober bietet einen letzten Windstoß auf, der vereinzelte Traurigkeit vor sich her treibt und sich zwischen jungem Lachen davonstiehlt.
Stadtfreitag. Die ersten Schontiefenentspannten weichen den Nochschnellerledigern aus. Ein Würdelieber hadert mit einem Schonfastvergessen. Daheim lauert Stimmungstreibsand in Form von Putzlappen und Behördenformularen. Da geht der Blick lieber zu den Schaufenstern und den Achguckemaldas.
October 31, 2025 at 11:26 AM
Stadtfreitag. Die ersten Schontiefenentspannten weichen den Nochschnellerledigern aus. Ein Würdelieber hadert mit einem Schonfastvergessen. Daheim lauert Stimmungstreibsand in Form von Putzlappen und Behördenformularen. Da geht der Blick lieber zu den Schaufenstern und den Achguckemaldas.
Warum soll ich erst,
wenn ich sterbe,
das Zeitliche segnen?
Ich segne das Zeitliche jetzt,
solange es mein Zeitliches ist.
(Erwine Schulte-Mohn)
[Es begleitet einen so schön durchs Leben, wenn man von einer der Lieblingsdichterinnen selber abstammt.]
wenn ich sterbe,
das Zeitliche segnen?
Ich segne das Zeitliche jetzt,
solange es mein Zeitliches ist.
(Erwine Schulte-Mohn)
[Es begleitet einen so schön durchs Leben, wenn man von einer der Lieblingsdichterinnen selber abstammt.]
October 31, 2025 at 9:57 AM
Warum soll ich erst,
wenn ich sterbe,
das Zeitliche segnen?
Ich segne das Zeitliche jetzt,
solange es mein Zeitliches ist.
(Erwine Schulte-Mohn)
[Es begleitet einen so schön durchs Leben, wenn man von einer der Lieblingsdichterinnen selber abstammt.]
wenn ich sterbe,
das Zeitliche segnen?
Ich segne das Zeitliche jetzt,
solange es mein Zeitliches ist.
(Erwine Schulte-Mohn)
[Es begleitet einen so schön durchs Leben, wenn man von einer der Lieblingsdichterinnen selber abstammt.]