Sehr sehr gut gemacht.

Wir haben noch stumpfer werdende Werbung, noch mehr Geschichtsfälschung (hallo, Grokipedia), Energieverschwendung usw. Was wir nicht haben: neue Geschäftsmodelle

Das soll nichts relativieren, im Gegenteil. Die Entwicklung ist unerträglich, als Frau, als Schwester, als Mutter einer Tochter. Ich glaub nur, dass die Forderung nach mehr Aufmerksamkeit und Öffentlichkeit viel zu kurz greift und die Arbeit, die Femizide und Gewalt verhindert,viel weniger shiny ist

Auf Social Media - und am besten wahrscheinlich gegen Social Media. Nicht mehr wegzuschauen ist das eine. Eine andere Gesellschaft zu gestalten das andere, viel schwierigere. Vor allem, wenn der Vergleichskampf von Social Media gleichzeitig zu einem Verteilungskampf im echten Leben wird.

andere gesellschaftlichen Themen über öffentlichen Druck - auch wenn Vorbilder für eine andere Männlichkeit wichtig sind. Noch wichtiger ist aber ist glaub ich das Handeln. Auf allen Ebenen, in den Schulen, in den Communities, in Großfamilien, in denen nicht nur die eigene Blase vertreten ist.

Content einfach besser ist, ihr euch aber nicht um ein Geschäftsmodell kümmern müsst, weil eure Community das schon regelt für euch. Alles okay, man kann sich ja mal irren, Dinge falsch einschätzen und Illusionen erliegen. Aber jetzt, wo die Mechanismen offen liegen, auf moralisch kommen? Schwierig.

Ultrapersonifizierte und Emotionalisierte zur Norm werden lassen, die eigene Erfahrung zum Totschlag-Argument gemacht und euch im Kampf um die Aufmerksamkeit von jenen einspannen lassen, die Maga & den ganzen Rest antreiben. Ihr dachtet, dass ihr das System mit den eigenen Waffen schlägt, dass euer

aus Taktik besteht, wird sie hohl, weil sie für nichts mehr steht, schon gar nicht für eine Zukunft. Kann man ganz gut beobachten, glaub ich.

Es ist unfassbar schlecht geschrieben.

Diese alte Du-Ausgabe aus dem November 2008, als der Wahnsinn noch ziemlich am Anfang stand, erinnert zum Beispiel daran, dass Entwicklungen, die heute neu erscheinen, es in der Regel nicht sind. Hier zB der Anfang des Interviews mit dem Thatcher-Anhänger Ian Angell: