Leibniz-Institut für jüdische Geschichte & Kultur - Simon Dubnow
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Leibniz-Institut für jüdische Geschichte & Kultur - Simon Dubnow
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Danke danke danke!
November 10, 2025 at 1:52 PM
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Herzlichen Dank!
November 10, 2025 at 10:34 AM
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Goldschmidt gehörte sie zu den Mitbegründerinnen des Leipziger Frauenbildungsvereins und des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins (1865). Die Bibliothek des Dubnow-Instituts verwahrt den Forschungsnachlass der Pädagogin Annerose Kemp zu Henriette Goldschmidt.
www.dubnow.de/bibliothek/b...
Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur - Simon Dubnow
Das Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow (DI) erforscht interdisziplinär und epochenübergreifend jüdische Lebenswelten im mittleren und östlichen Europa.
www.dubnow.de
November 7, 2025 at 7:39 AM
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KYJIW | 2001
Rita Ostrovska emigriert zusammen mit ihrer Familie nach Kassel
© Rita Ostrovska, Jüdisches Album, Serie »Meine Emigration«, Kyjiw 2001
Insgesamt verließen seit 1989/90 fast drei Millionen Jüdinnen und Juden die (ehemalige) Sowjetunion. In ihrer Serie Jüdisches Album dokumentierte die Fotografin Rita Ostrovska Orte traditionellen jüdischen Lebens in der Ukraine, die Schtetl, und deren Wandel infolge der massenhaften Auswanderung. Auch das Leben jüdischer Emigrantinnen und Emigranten nach ihrer Ankunft in den Vereinigten Staaten, in Israel und in Deutschland hielt sie mit ihrer Kamera fest. Die Aufnahmen der eigenen Ausreise sowie des Unterwegsseins und des Ankommens ihrer Familie in Kassel bilden den Abschluss der Serie.
November 6, 2025 at 8:17 AM
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JERUSALEM | 1950er Jahre
Abraham Meir Habermann und eine weitere Mitarbeiterin in der Schocken-Bibliothek
© Beno Rothenberg, Schocken Library (1950s), The Schocken Archive at The Schocken Institute
Ausgehend von einem Ladengeschäft im sächsischen Zwickau baute der Unternehmer Salman Schocken eine der modernsten Kaufhausketten der Weimarer Republik auf, zudem gründete er den Schocken-Verlag Berlin. 1933 emigrierte er in das Mandatsgebiet Palästina; bis 1938 überführte er sein Archiv, teilweise unter abenteuerlichen Umständen, nach Jerusalem. Seine Sammlung bildete den Grundstock der eigens für sie errichteten Schocken Library.
November 6, 2025 at 8:17 AM
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WARSCHAU | 1960
Zygmunt Bauman feiert mit Freunden in einem Café
© Family Archive Bauman
1960 schien das Leben für den später weltbekannten Soziologen schien eine positive Wendung zu nehmen: 1953 war der überzeugte Kommunist wegen angeblicher »zionistischer Aktivitäten« seines Vaters aus dem Ministerium für Öffentliche Sicherheit entlassen worden. Für ihn, seine Frau und seine drei Töchter folgten entbehrungsreiche Jahre. 1960 konnte sich Bauman an der Universität Warschau habilitieren, anschließend erhielt er dort eine Anstellung als Assistenzprofessor und Dozent. Doch im März 1968 wurde er im Zuge der antisemitischen Kampagne der polnischen Regierung erneut entlassen. Die Familie sah sich zur Ausreise nach Israel gezwungen.
November 6, 2025 at 8:17 AM
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JERUSALEM | 1950
Im Terra Sancta College wird eine Bibliothek eingerichtet
© The Pritzker Family National Photography Collection, The National Library of Israel
Die Israelische Nationalbibliothek musste ihre Bestände in Westjerusalem neu ordnen und sortieren. Ursprünglich hatte sie sich auf dem Campus der Hebräischen Universität auf dem Skopusberg befunden, der nach dem arabisch-israelischen Krieg 1948 für Israelis jedoch kaum noch zugänglich war. Gleichzeitig wuchs der Bibliotheksbestand durch die Ankunft großer Mengen an NS-Raubgut, das nach dem Holocaust nicht mehr an die vormaligen jüdischen Eigentümer zurückgeführt werden konnte.
November 6, 2025 at 8:17 AM
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POLEN NACH 1945 | NEW YORK 2019
Karteikarten des Philologen Nachman Blumental
© The New York Times / Redux / laif
Auf den Karteikarten sammelte Nachman Blumental auf Deutsch, Jiddisch und Polnisch Beispiele für seine Studie Słowa niewinne, ein sprachkritisches Wörterbuch über die Verschleierung der Naziverbrechen hinter »unschuldigen Wörtern«. Er hielt die Sprache für eine zentrale Waffe der Nazis und dokumentierte, wie diese gezielt Euphemismen für die Verfolgung und Ermordung der europäischen Jüdinnen und Juden einsetzten.
November 6, 2025 at 8:17 AM
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NEW YORK | 1947
Max Weinreich unterrichtet Jiddisch am City College
© From the Archives of the YIVO Institute for Jewish Research, New York
Das Zentrum zur Erforschung der jiddischen Sprache, Kultur und Geschichte war das Yidisher Visnshaftlekher Institut (YIVO) in Wilna, 1925 mitbegründet von Simon Dubnow. Dessen Leiter, Max Weinreich, floh zu Kriegsbeginn nach New York, wo das YIVO eine kleine Außenstelle betrieb. Diese verwandelte sich ab 1940 zum Hauptsitz; das Mutterinstitut in Wilna wurde von den Deutschen zerstört und ausgeraubt.
November 6, 2025 at 8:17 AM
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WILNA | 1939
Leserinnen und Leser in der Strashun-Bibliothek
© From the Archives of the YIVO Institute for Jewish Research, New York
Von der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis zum Zweiten Weltkrieg erlebte die jüdische Kultur im östlichen Europa eine Blütezeit, die mit einer vielfältigen literarischen Produktivität einherging. Die Strashun-Bibliothek, die erste öffentliche Einrichtung ihrer Art, galt als Zentrum jüdischer Bildung und Gelehrsamkeit im »Jerusalem des Nordens«, wie Wilna damals genannt wurde, bis sie 1941 von den Deutschen geplündert und zerstört wurde.
November 6, 2025 at 8:17 AM