Und was erwarten Sie, was man tun soll? Keine OP mehr, wenn jemand >80 ist?
Natürlich ist der demographische Wandel ein riesiges Problem, aber Sie führen dazu auch keine Lösungen an, wie man dem begegnen soll.

Sollte es so weitergehen mache ich was anderes.. Und mir
tun es viele gleich

Optimierung von Prozessen im Rettungsdienst: Bsp. Blasenkatheterwechsel durch RD erlauben, um Pat. zum einen einen langwierigen Transport und Wartezeiten zu ersparen (menschliche Medizin) und die KH zu entlasten.

Mehr Prävention, mehr Physiotherapie, mehr Sozialdienst, mehr Eigenverantwortung…

personal Untergrenzen. Keine Übernahme von Kosten bei Homöopathie durch KK.
Keine Übernahme von Kosten bei nicht indizierten OPs/Prozeduren.
Anpassungen an die aktuelle Inflation muss aber auch für Berufe im med. Bereich gelten. Ggf. auch Rechnungen an Pat. selbst,sofern das System ausgenutzt wurde

Dann schreiben Sie nur leider genauso, dass man sie falsch verstehen soll.

Wie man wirtschaftlicher in der Medizin wird? Maximal 5 Krankenkassen mit einer klaren Kontrolle, an welchen Stellen auch bei der Krankenkasse Geld ausgegeben wird. Klares Einhalten der Arbeitszeitgesetzen und Pflege-

Wie man so denken kann erschließt sich mir nur in einer Hinsicht: Egoismus und absolutes Unwissen, wie schlecht es einem gehen kann.

PS: Wären alle Menschen so wie Sie, würde absolut niemand mehr einen sozialen Beruf ergreifen.

Es sollte immer danach geschaut werden, dass keine unsinnigen Kosten entstehen, aber das was ich oben beschreibe ist eben Tatsache: Mit menschlicher Medizin in Krankenhäusern kann man kein Geld verdienen. Da legt man entweder oben drauf oder beutet Personal aus und hat eine schlechte Versorgung.

Preisfrage:
Möchten Sie eine OP unter “lokaler Betäubung” ohne Anästhesie aber mit weiterbestehenden Schmerzen bekommen, nur deshalb, weil das Personal zu knapp von einem beliebigen BWLer berechnet wurde?
Möchten Sie in ihren eigenen Fäkalien liegen, weil das Pflegepersonal für sowas keine Zeit hat?

Das nicht, aber auch eben nicht so was wie oben beschrieben!

Alles Gute!!

Alles daran ist einfach nur schrecklich und tut mir unfassbar leid! Medizin kann ein tolles Berufsfeld sein, aber unter den aktuellen Bedingungen wird jeder Mensch um der eigenen Gesundheit willen früher oder später die Segel in der Akutversorgung streichen.

Nach meinen 25h Dienst bin ich ausgelaugt, müde und habe gefühlte 1,0 Promille, vielleicht hab ich auch deshalb alles falsch verstanden, also erklärt es mir!

Rant Ende. 10/9

Ich frage also nochmal: Ist es wirklich das was ihr wollt?
Deprofessionalisierung und schlechte Versorgung der vulnerabelsten Gruppe, der Kranken und Pflegebedürftigen?
9/9

Ich bin traurig und enttäuscht, wie es aktuell läuft und überlege mir sehr, wie ich das in welcher Form weitermachen will, denn die gut ausgebildeten med. Kräfte und auch die Ärztinnen und Ärzte gehen, weil sie das System so nicht mehr tragen können. 8/9

Liebe Klinikschefs.. Was ihr damit erreicht ist noch weiteren Frust und noch größere Unzufriedenheit und dadurch auch noch mehr Kündigungen und noch mehr Stellenreduktionen. Ist es wirklich das, was ihr wollt? 7/9

Ich kann nicht lange erklären, sondern muss das immer gleichzeitig zu den Maßnahmen machen, was im blödesten Fall dazu führt, dass beides nicht 100%ig durchgeführt wird. Und so weiter…

Von menschlicher Versorgung von Patientinnen und Patienten, rede ich erst gar nicht! 6/9

Ich muss immer mit einer herunter tickenden Uhr Lehre machen und habe oft keine Zeit für einen zweiten Versuch, durch den unerfahrenen Assistenzarzt aus der fachfremden Abteilung, der zu uns kommt, um sich ein Skillniveau anzueignen. 5/9

Es fehlt an Personal die Betten auf den Intensivstationen auslasten zu können, sodass regelhaft in die Überbelegung gegangen werden muss. Es fehlt an Personal, das Material auffüllt, damit man als Ärztin nicht in leere Schubladen greift. Es fehlt an Zeit für Ausbildung. 4/9

Tolle Rechnungen bringen nämlich nichts, wenn Große Teile des Personals z.B. mit Erkältungssymptomen krank zuhause ist oder man jeden Tag sieht woran es hapert. Es fehlt an Personal die Patienten in den OP oder wichtige Proben vom OP weg bringen.. 3/9

es auf keinen Fall sinnvoll, den noch verbliebenen MA vorzurechnen, wie wenig ausgelastet sie eigentlich sind, da die Anzahl der zu versorgenden Pat. geringer geworden sei und man nun unbedingt wieder zu “Vor-Corona-Zeiten” aufschließen muss, um wettbewerbsfähig zu bleiben. 2/9