Fazit: Wer sich mit der Geschichte und Ökonomie der NS-Zeit beschäftigt, weiß, dass die Nazis keine Sozialisten waren. Weidels Argument ist nicht nur falsch, sondern gefährlich – es verdreht die Geschichte und dient der Relativierung. #weidel

eines ihrer vermeintlichen ideologischen „Ahnen“. Eucken hätte ihre Gleichsetzung entschieden zurückgewiesen.

sondern eine andere Form der Wirtschaftslenkung, die er kritisch, aber sachlich analysierte. Wenn Weidel also behauptet, die Nazis seien Sozialisten gewesen, widerspricht sie nicht nur der historischen Realität, sondern auch den Erkenntnissen

sozialistische und kommunistische Gegner brutal verfolgt Interessant ist, dass Walter Eucken, der als Vorbild vieler Ordoliberaler gilt, auch den Sozialismus differenzierter betrachtete. Für ihn war Sozialismus nicht gleichbedeutend mit Diktatur oder Totalitarismus,

und Verteilungsgerechtigkeit basiert. Die Nazis nannten sich zwar „Nationalsozialisten“, aber das war Propaganda, um Arbeiter anzusprechen. Tatsächlich verfolgten sie eine zutiefst antisozialistische Politik: Gewerkschaften wurden zerschlagen, die SPD verboten,

Eucken bezeichnete die NS-Wirtschaft als „Planwirtschaft von oben“, in der ein „starker Staat“ die Wirtschaft direkt steuert, um ideologische und militaristische Ziele zu verfolgen. Das ist das Gegenteil einer sozialistischen Wirtschaftsordnung, die auf Klassenkampf

Die NS-Wirtschaftspolitik beruhte auf einem autoritären, staatskapitalistischen Modell: staatliche Kontrolle, gepaart mit der Stärkung privater Unternehmen, die im Sinne des Regimes kooperierten. Sozialistische Ziele wie Gemeineigentum oder Gleichheit? Fehlanzeige.

Eucken unterschied deutlich zwischen einer zentralistischen Lenkung durch den Staat, wie sie unter den Nazis praktiziert wurde, und einer sozialistischen Wirtschaftsordnung. Sein Urteil über die NS-Wirtschaft war eindeutig: Sie diente den Interessen einer kleinen Machtelite.

Walter Eucken, einer der wichtigsten Vertreter des Ordoliberalismus und Mitbegründer der Sozialen Marktwirtschaft, hat die NS-Wirtschaftspolitik scharf kritisiert. Er sah sie als Beispiel einer Zentralverwaltungswirtschaft, stellte aber klar: Das hat nichts mit Sozialismus zu tun